Letzte Woche wurde eine Sicherheitslücke im Internet Explorer bekannt, der alle Versionen seit dem IE 6 betrifft und der es Angreifern ermöglicht, die Kontrolle über den Rechner zu übernehmen. Der Besuch einer präparierten Webseite könnte dazu schon ausreichen. Da der Internet Explorer in allen seinen Varianten ein Viertel aller genutzten Browser ausmacht, ist eine solche Sicherheitslücke besonders gefährlich.
Trotzdem sah es so aus, als ob Microsoft das ebenfalls betroffene Windows XP nach dem Ende des Supports nicht mehr mit einem entsprechenden Update versehen würde. Damit wäre die erste, ungepatchte Sicherheitslücke in Windows XP ein Einfallstor in alle Rechner gewesen, die den Internet Explorer nutzen. Das nun veröffentlichte Update berücksichtigt aber auch Windows XP, das nach aktuellen Zahlen weltweit immer noch auf mehr als 26 Prozent aller PCs zum Einsatz kommt.
Laut einem Blogbeitrag von Microsoft hat man sich dazu entschieden, weil die Entdeckung dieser Sicherheitslücke so nahe am Supportende lag. Darüber hinaus sei die Sicherheitslücke aber kaum ausgenutzt worden und die Befürchtungen seien, »wie heutzutage üblich«, übertrieben gewesen. Es sei weiterhin ratsam, Windows XP durch eine neuere Version wie Windows 7 zu ersetzen und stets den neuesten Internet Explorer zu verwenden. Das Update wird über Windows Update automatisch angeboten.
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