World of Warcraft - Blizzard entschuldigt Geschichtsänderung

Nach der Bekanntgabe der neuen Allianzrasse für das erste World of Warcraft-Addon Burning Crusade hat Entwickler Blizzard einige Kritik von treuen Fans einstecken müssen. Die neu geschriebene Hintergrundgeschichte der Draenei und Eredar stimme nicht mehr mit den Erzählungen in früheren Warcraft-Spielen und -Romanen überein. Im offiziellen WoW-Forum hat sich Chris Metzen, der für die Story von Warcraft und Starcraft zuständig ist, nun für den Fehler entschuldigt.

"Bei all meiner Begeisterung, die Draenei in das bestehende Szenario von World of Warcraft einzubetten, habe ich schlicht und einfach nicht meine Hausaufgaben gemacht und vergessen, dabei die Inhalte meiner früheren Texte zu berücksichtigen", schreibt Metzen. "Es ist echt Scheiße, so zu versagen", steht einige Zeilen weiter. Gleichzeitig rechtfertigt er auch die neue Geschichte und bittet die Fans um Verständnis, dass das Erschaffen einer ganzen Spielwelt auch eine gewisse Flexibilität erfordert. Die neue Hintergrundstory wird daher nun als die verbindliche angesehen und bildet die Grundlage für die künftige Weiterentwicklung des Warcraft-Universums.

Während nach neuer Lesart die Eredar erst von Sargeras, dem Zerstörer der Welten, korrumpiert und zu Dämonen verwandelt wurden, galten sie in den alten Warcraft-Geschichten bereits als bösartige Geschöpfe. Nach dieser alten Version war der Titan Sargeras selbst ein Hüter der Ordnung und Gerechtigkeit und kämpfte gegen die Eredar. Erst ihre Bosheit habe ihn verdorben und dazu gebracht, alles Leben im Universum zerstören zu wollen.

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