Während Sie in der Scherbenwelt tapfer gegen die Brennenden Legionen gekämpft haben, schmiedet ein alter Bekannter im hohen Norden von Azeroth finstere Pläne. Lichkönig Arthas baut seine Macht aus, es ist Zeit, in die alte Welt zurückzukehren und die fast vergessenen Lande von Nordend ein für alle Mal aus seinen Klauen zu befreien. Damit Sie dieser Herausforderung gewachsen sind, erhöht Entwickler Blizzard in Wrath of the Lich King, der zweiten Erweiterung zum Online- Rollenspiel World of Warcraft, abermals die Levelgrenze, auf nunmehr Stufe 80. Zudem soll es für jede Klasse neue Fähigkeiten, Zaubersprüche und Talente geben.
Der größte Anreiz, Level 80 zu erreichen, dürfte jedoch die Aussicht auf die neue Heldenklasse des Todesritters (Death Knight) sein. Sobald Ihr Charakter die höchste Stufe erreicht hat, können Sie mit einer längeren Quest- Reihe beginnen, in deren Verlauf Sie einen Todesritter aus den Fängen Arthas befreien – und somit das Recht erwerben, selbst ein Death Knight zu werden.
Ein Held
Zwar war der Todesritter auf der BlizzCon noch nicht anspielbar, die Entwickler haben aber schon Details verraten: Der Todesritter ist im Grunde eine komplett neue Klasse, die sowohl auf Seiten der Allianz als auch der Horde gespielt werden kann. Ihr alter Hauptcharakter bleibt also unberührt. Stattdessen finden Sie nach der erfolgreichen Beendigung der oben genannten Quest-Reihe in Ihrem Charakterauswahlmenü eine neue Klasse vor. Dort geben Sie Ihrem Toderitter einen Namen und beginnen ganz normal von vorn.
Nun, nicht ganz von vorn: Der Todesritter soll mit einem hohen Level (55 bis 70) und einer Auswahl an Basisfähigkeiten sowie Ausrüstung beginnen. Er kann Plattenrüstung tragen, kämpft mit Schwert oder Axt und verfügt als Geisterbeschwörer über Zaubersprüche wie »Armee der Toten«, womit er untote Diener herbeiruft. Die größte Besonderheit ist jedoch das neue Runen- Waffen-System. Statt Mana, Wut oder Energie kann der Todesritter bis zu sechs Runen in seine Waffe eingravieren. Es gibt drei verschiedene Arten: Blut, Frost und Unheilig. Diese sind frei kombinierbar und können für Spezialfähigkeiten eingesetzt werden. Besonders mächtige Zaubersprüche verbrauchen mehr als eine Rune, wie Mana laden die sich aber mit der Zeit wieder auf.
Weitere Heldenklassen sollen später folgen. Blizzard ließ aber offen, ob der Heldennachschub erst in einem dritten Addon oder durch spätere Inhalts-Updates, also Patches, nach dem Release von Wrath of the Lich King bereit stehen soll. Als Inspirationsquelle sollen dabei die Story- und Heldencharaktere aus Warcraft 3 dienen. In Frage kämen somit Erzmagier, Klingenmeister, Dämonenjäger, Wächter oder sogar Schreckenslord und Scharfseher.
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