Seite 2: World of Warplanes 2.0 - Absturz abgewendet

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Aus der Turbulenz der Konkurrenz

2

Fliegen für Anfänger
Cleverer Conquest
Neustart geglückt?

3

Fazit

---

Fliegen für Anfänger

Eine vereinfachte Steuerung soll ebenfalls dazu beitragen, World of Warplanes mehr Spielern schmackhaft zu machen. Das Resultat hat mit dem Fliegen eines Flugzeugs zwar kaum noch etwas zu tun, dafür können wir uns vollends auf die spannenden Luftkämpfe konzentrieren. Besonders deutlich wird die Umstellung an Bord der komplett neuen Flugzeugklasse, der schweren Bomber.

Stahlkolosse auf dem Vormarsch:Die besten Panzerspiele

Im Bomben-Zielvisier ist es egal, wie sehr wir mit der Maus herumwedeln, das Spiel stabilisiert unser Flugzeug automatisch. Außerdem waren zumindest die von uns getesteten Bomber ziemlich agil. So drehen wir problemlos enge Kreise über unserem Zielgebiet und werfen unsere explosive Fracht zielgenau ab. Fliegerasse werden spätestens an dieser Stelle sicher verständnislos den Kopf schütteln, doch es lässt sich kaum bestreiten, dass die flotten, eingängigen Gefechte einfach Spaß machen.

Aus der Bombenansicht visieren wir das Ziel an, gleichzeitig behalten wir unseren Flieger unter Kontrolle.

Cleverer Conquest

Doch was bombardieren wir eigentlich? Neutrale und feindliche Basen im neuen Standardspielmodus Conquest. Wie in Battlefield geht's darum, Kontrollpunkte einzunehmen, um einen steten Strom an Siegpunkten auf das eigene Teamkonto prasseln zu lassen und die Partie zu gewinnen.

Wir nehmen die Ziele aber nicht durch bloßes Drüberfliegen ein, stattdessen müssen wir Gebäude wie Luftabwehrstellungen vernichten und KI-Flieger abschießen, die zur Verteidigung der Basis aufsteigen. So hat jede der Flugzeugklassen eine klare Aufgabe und damit eine Daseinsberechtigung. Jäger allein können eine Schlacht nicht mehr gewinnen.

Ein Hauch Taktik kommt ebenfalls ins Spiel, weil die einzunehmenden Basen unterschiedliche Eigenschaften haben. Eine Kommandozentrale schickt automatisch KI-Bomberstaffeln Richtung feindlicher Kontrollpunkte, Fabriken bringen dicke Punkteboni und ein Flugfeld repariert nicht nur eigene Flieger (in der Luft, wir müssen nicht landen), wir dürfen nach einem Spieltod auch direkt dort spawnen und sogar in einen anderen Flieger aus unserem Hangar wechseln - das ist sonst nicht möglich.

Auf Wunsch übernehmen wir die Kontrolle über unsere Bordschützen. Wer selber schießt, macht mehr Schaden und wird Verfolger schneller los.

Neustart geglückt?

Neben den genannten großen Änderungen dreht Wargaming noch an zahlreichen weiteren Stellschrauben, nicht nur an der eigentlichen Spielmechanik, sondern auch am Belohnungssystem oder dem Interface. Um World of Warplanes 2.0 abschließend zu beurteilen, ist es nach nur wenigen Partien noch viel zu früh. Gute Ansätze sind auf jeden Fall zu erkennen, besonders der clevere Conquest-Modus konnte uns überzeugen.

Wir sind allerdings gespannt, wie die Community auf die vereinfachten Spiel- und Flugmechaniken reagiert. Wird World of Warplanes jetzt zum Spielermagneten? Wir wissen es noch nicht. Klar hingegen scheint, dass Wargaming sich nicht so schnell geschlagen gibt. Für die kommenden Monate hat man bereits Updates mit neuen Flugzeugen, mehr Spielmodi und großangelegten PvE-Missionen angekündigt. So oder so, über den Wolken kommt viel Neues auf uns zu. Los geht's am 11. Oktober.

1:26 World of Warplanes - Trailer zum russischen Düsenjäger Kostikov 302