World of Warplanes - Panzer im Himmel

Der Action-Flugsimulator World of Warplanes soll Wargaming.net den zweiten Free2Play-Hit nach World of Tanks bescheren. Wir haben die Closed Beta getestet und zeigen, wo World of Warplanes noch bessert werden kann.

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World of Warplanesist schnell erklärt: Der Entwickler Wargaming verfrachtet das Konzept seines Free2Play-Erfolgstitels World of Tanks(simple, kurzweilige Online-Gefechte kombiniert mit einem abwechslungsreichen Fuhrpark) in den Himmel des zweiten Weltkrieg und der Folgejahre. Wir haben in der Closed Beta getestet, ob das World-of-Tanks-Prinzip auch in der Luft funktioniert und zeigen, was World of Warplanes besser als sein großer Bruder machen kann.

Drei Länder, drei Klassen

Wir wählen vor jeder World-of-Warplanes-Partie ein Flugzeug der drei Fraktionen (Russen, Deutsche oder Amerikaner) und treten mit unserem bis zu 15 köpfigen Team gegen die feindliche Fliegerstaffel an. So wählen wir zwischen insgesamt 50 Fliegern aus den 1930er-Jahren bis zum Koreakrieg. Jede der drei spielbaren Klassen soll dabei eigene Missionsziele bekommen, in der Closed Beta waren bisher jedoch nur zwei Flugzeugtypen spielbar.

Mit einem Schlachtflugzeug unterm Hintern ist es unsere Aufgabe die gegnerische Basis mit Raketen und Bomben zu zerstören. Mit einem Schlachtflugzeug unterm Hintern ist es unsere Aufgabe die gegnerische Basis mit Raketen und Bomben zu zerstören.

Als schneller Jäger lautet unser Auftrag, Punkte durch Abschüsse zu sammeln und die eigenen Bomber zu schützen. Die wiederum müssen die feindliche Basis mit Raketen und Bomben zu Klump verarbeiten. Die dritte, momentan nicht spielbare Klasse der Jagdbomber wird ein Zwischending und soll sowohl feindliche Schlachtschiffe abfangen als auch schlecht verteidigte Bodenziele angreifen können.

So ähnlich kennen wir das bereits aus World of Tanks, in dem es statt drei aber fünf Klassen gibt. Ein fliegendes Äquivalent zu den Panzerjägern und Artilleriegeschützen fehlt in World of Warplanes, schwere Bomber werden wir nämlich wohl auch in Zukunft nicht zu sehen bekommen. Wargaming meint (wohl zu Recht), dass es für den Spieler langweilig wäre, nach abgeworfener Bombenlast den Kampf zu verlassen und das Heil in der Flucht zu suchen.

In einer halben Sekunde nach Weißrussland und zurück

Sobald wir den Motor anwerfen und die ersten Kurven geflogen sind, wissen wir: Betrunken fliegt es sich schlecht. Unsere Maschine ziert rauchend und in Einzelteilen zerlegt die Flanke des Berges, während das World of Warplanes-Match ohne unsere Hilfe zu Ende geht. Kein Wunder, wenn der Steuerknüppel unseres IL-2 Schlachtflugzeugs hin- und herrührt, als wollten wir mit zwei Promille einen Kuchenteig vermengen.

Als Jagdflugzeug wiederum schützen wir die schweren Pötte und holen die flinken Gegner vom Himmel. Als Jagdflugzeug wiederum schützen wir die schweren Pötte und holen die flinken Gegner vom Himmel.

Bevor jetzt irgendwelche Gerüchte von Alkoholkonsum in der Redaktion aufkommen (das alte Journalistenmantra »Jeder Satz ein Schnaps« zählt nicht): Das Problem liegt nicht bei uns, sondern lässt sich auf die schwammige Steuerung zurückführen.

Die funktioniert nämlich serverseitig. Das heißt, dass unsere Eingaben erst zu den Wargaming-Servern geschickt, dort berechnet, und dann im Eiltempo zurück zum World of Warplanes-Client auf unserem Rechner geschickt werden.

Dabei ergibt sich zwischen Eingabe und Umsetzung eine Verzögerung von etwa einer viertel bis halben Sekunde, die sich besonders bei flotten Manövern und Feuerstößen bemerkbar macht. Was im großen Bruder World of Tanks funktioniert und durch den langsameren Spielfluss nicht weiter auffällt, stört beim schnelleren World of Warplanes also deutlich.

Erfreulich ist dafür die Auswahl an Steuermöglichkeiten. Je nach unseren Vorlieben können wir mit Maus und Tastatur, nur mit der Tastatur oder mit dem Joystick fliegen. Dabei haben wir mit dem Steuerknüppel natürlich die meiste Kontrolle, während wir mit Maus und Tastatur à la Battlefield 3angenehm unkompliziert durch die Wolken segeln.

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