Zombies, Zombies und nochmal Zombies. Beinahe nichts anderes als unendliche Wellen an Untoten bekamen wir zu sehen, als wir auf der Gamescom in Köln eine Stunde lang den Koop-Shooter World War Z angespielt haben. Bis zu 500 Zombies gleichzeitig griffen uns und unser 4-Mann-Koop-Team darin an. Solche riesigen und aggressiven Gegner-Massen haben wir noch nie zuvor in einem Action-Spiel erlebt!
Und weil uns dieser Shooter so positiv überrascht hat, wollen wir ihn euch an dieser Stelle noch einmal genauer vorstellen. Was also World War Z genau für ein Spiel wird, warum das Umlegen der Zombies darin so befriedigend ist, und was Brad Pitt eigentlich damit zu tun hat, verraten wir euch in dieser Preview.
Action-Feuerwerk statt Survival-Drama
World War Z spielt in der Welt des gleichnamigen Hollywood-Films, der 2013 mit Brad Pitt in der Hauptrolle in die Kinos kam. Die Entwickler haben sich extra von Paramount Pictures die Lizenz besorgt, um die Vorlage nutzen zu dürfen. Brad Pitt selbst wird aber nicht im Spiel auftreten, wir haben extra nachgefragt.
Nach dem Ausbruch einer Seuche hat sich beinahe die gesamte Weltbevölkerung in bissige Menschenfleischfresser verwandelt. In World War Z kämpfen wir nun in dieser Post-Apokalypse als einer der letzten gesunden Menschen ums Überleben.
Ihr dürft aber keine großen Survival-Elemente im Spiel erwarten, denn World War Z wird trotz düsterer Story offenbar ein reines Action-Feuerwerk. Die Entwickler erklären uns, dass sie eine klare Idee davon haben, was ihr Spiel bewirken soll: Die Spieler sollen beim Zocken von World War Z die größtmögliche Befriedigung verspüren. Und tatsächlich funktioniert das Prinzip des Zombie-Shooters zum Wohlfühlen erstaunlich gut.
Wir ballern uns entweder allein mit drei von der KI gesteuerten Kumpanen oder im Koop mit bis zu drei Mitspielern durch die Gegnerhorden. Dabei rennen wir im Grunde nur einen Checkpoint nach dem anderen ab und erledigen dazwischen gigantische Massen an Untoten. Damit der Spaß bei den ununterbrochenen Dauergefechten nicht abbricht, finden wir ständig neue Waffen- und Munitionskisten, sodass wir diesbezüglich nie in Nöte geraten.
Vier gegen 500
Auch unser Adrenalinspiegel wird konstant hochgehalten: Unsere Gegner sind der Filmvorlage entsprechend nämlich nicht nur schnell und gnadenlos, sondern treten auch in riesigen Mengen auf. Vor Kurzem haben die Entwickler noch angekündigt, dass in World War Z bis zu 1.000 Zombies gleichzeitig dargestellt werden können. Bei unserer Präsentation haben sie allerdings schon wieder ein wenig zurückgerudert: Aktuell erlaubt das Spiel bis zu 500 gleichzeitige Angreifer in einer Gegnerwelle. Reicht ja auch.
So können wir uns rein aufs Ballern konzentrieren und das macht mächtig Laune. Mit Sturmgewehren, Schrotflinten und einigen Spezialwaffen wie LMGs oder Scharfschützengewehren mit Explosivmunition rauben wir den Untoten im Sekundentakt den letzten Rest ihres Lebens. Weil uns World War Z aber einfach so viele von ihnen entgegenwirft, kommen wir nie zur Ruhe.
World War Z - Screenshots ansehen
Und genau so stressig wie sich das anhört, ist World War Z auch tatsächlich. Wir waren beim Spielen gezwungenermaßen konstant hochkonzentriert und kamen deswegen mächtig ins Schwitzen, denn lange Feuerpausen konnten wir uns nicht erlauben, sonst wären wir von einer Welle von Untoten überrannt worden.
Aber keine Sorge, der Koop-Shooter treibt uns trotzdem nie zur Weißglut. Ganz im Gegenteil: Der Stress, dem uns das Spiel aussetzt, ist mit genügend Feuerkraft und Teamwork relativ leicht überwindbar und so fahren wir in unserem Kampf ums Überleben einen Sieg nach dem anderen ein.
Nach einer Stunde verlassen wir die Zombieverseuchte Welt von World War Z angestrengt, aber sehr zufrieden. Natürlich stellt sich die Frage, ob dieses Dauergeballer auch nach zwei, fünf oder zehn Stunden noch so viel Freude bereitet. Das werden wir allerdings erst herausfinden, wenn World War Z 2019 für PC, PS4 und Xbox One in den Handel kommt.
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