World of Tanks - Entwickler äußert sich zu Maßnahmen gegen T-22-Besitzer

Seit Patch 9.12 können Spieler von World of Tanks den T-22 erspielen. Die Missionen sind aber sehr schwer, weshalb sich einige Spieler untereinander abgesprochen haben um die Aufgaben einfacher zu erledigen. Die Reaktion von Wargaming auf das so genannte »Rigging« sorgt nun aber für viel Aufruhr in der Community. Wargaming hat sich jetzt zu Wort gemeldet und die Situation erklärt.

Dieser Panzer sorgt derzeit für Unmut in der Community von World of Tanks. Dieser Panzer sorgt derzeit für Unmut in der Community von World of Tanks.

Update vom 22. Februar: Wargaming hat uns die Situation jetzt erklärt. So ist sich der Entwickler bewusst, dass die Aktionen des automatischen Skriptes zur Identifizierung aller Cheater, aktuelle wie auch alte, als willkürlich empfunden werden können. Damit das Skript funktioniert, kann der Entwickler aber keine Details zu dessen Funktionsweise preisgeben. Man ist aber stets bemüht, ungerechtfertigte Bans zu verhindern und will den Spielern auch nach wie vor die beste Spielerfahrung bieten. Das komplette Statement von Florian Mentl, dem Head of Community für World of Tanks, lautet wie folgt:

"Wir sind dem allgemeinen Feedback unserer Community als auch einzelnen Reports bzgl. „mission rigging“ nachgegangen und haben festgestellt, dass in der Tat teilweise mit unfairen und unerlaubten Mitteln gearbeitet wurde, um die Missionen zum Erlangen des T-22 zu absolvieren. Daraufhin haben wir ein spezielles Skript entwickelt, welches unter bestimmten Kriterien sowohl alte, als auch aktuelle "Cheater" identifizieren kann. Die Präzision des Skripts haben wir erfolgreich intern getestet, um ungerechtfertigte Bans so gut es geht auszuschließen. Um die fortlaufende Funktionalität des Skripts zu gewährleisten, können wir die Kriterien nicht kommunizieren, daher ist es durchaus nachvollziehbar, dass unser Handeln und die angewandten Sanktionen evtl. als "willkürlich" empfunden werden können. Wir hoffen jedoch sehr, dass unsere Community uns bei unserer Arbeit Vertrauen entgegenbringt und versichern ausdrücklich, dass wir steht's bemüht sind, möglichst optimalen Service für unsere Spieler zu bieten. Letztendlich dienen unsere Maßnahmen der Einhaltung der Fairnessregeln im Spiel, an die sich die überwältigende Masse unserer Spieler dankenswerter Weise hält."

Originalmeldung: Mit dem Patch 0.9.12 hat Wargaming einen neuen Spielmodus in World of Tanks hinzugefügt. Gleichzeitig gab es dazu eine Reihe von Missionen, um einen neuen Panzer freizuschalten. Da die Missionen aber sehr schwer waren, haben sich die Spieler abgesprochen um sie zu erfüllen. Die darauf erfolgten Bans erfüllten ihr Ziel laut der Community aber nicht.

Es ist schon eine Weile her, seit Wargaming den T-22 in ihr Free2Play-Spiel World of Tanks eingebaut hat. Um den Panzer zu bekommen mussten die Spieler einige sehr schwere Missionen erfüllen. Für einige gar zu schwer. Deshalb haben sie sich nachweislich über TeamSpeak oder ähnliche Programme mit ihren Gegnern abgesprochen. So genanntes »Rigging«. Ein Vorgehen, dass von Wargaming nicht geduldet wird.

Entsprechend gab es eine Reihe von Bans gegen die entsprechenden Spieler. Laut der Community war der Entwickler dabei aber etwas nachlässig. Zum einen soll Wargaming nur Spieler gebannt haben, die den T-22 bereits angenommen haben. Wer die Missionen mit Rigging absolviert hat, aber die Belohnung noch nicht akzeptiert hat, der darf weiterhin spielen. Auch Spieler die nur einen Teil der Missionen unfair absolvierte, konnten scheinbar eine Strafe vermeiden.

Gleichzeitig gibt es auch Fälle von Spielern, die angeblich unrechtmäßig gebannt wurden. Die Betroffenen meinen auch ihre Unschuld anhand von Replays beweisen zu können. Zudem gibt es aber auch jene, die wohl nachweislich betrogen haben und dennoch weiterspielen dürfen.

Wargaming versucht die Situation mit einem automatischen System zu lösen, dass laut den Aussagen der Community aber nicht funktioniert. Stattdessen erschwert es die Angelegenheit wohl noch. Viele Spieler melden jeden Besitzer eines T-22. Aufgrund der Menge an Meldungen müssen diese Spieler dann einige Zeit aussetzen, obwohl sie den Panzer legitim erspielt haben.

Das Problem existiert nicht nur auf den europäischen Servern. Auch auf den amerikanischen und koreanischen Servern soll es ähnlich zugehen.

Wir haben bei Wargaming nachgefragt, aber bisher noch keine Stellungnahme erhalten.

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