Das amerikanische FBI hat die Wohnung von zwei Studenten der University of Michigan durchsucht. Das berichtet die Webseite AnnArbor. Die Beamten waren auf der Suche nach so genannten »Gold-Farmern«, Spielern die in MMOs Schätze anhäufen und die Ingame-Währung dann gegen reales Geld an Mitspieler verkaufen.
Die beiden Studenten stehen im Verdacht, im Online-Rollenspiel World of WarCraftam Kauf oder Verkauf von Gold beteiligt gewesen zu sein und zu diesem Zweck auch falsche Bankkonten angelegt zu haben. Zu Festnahmen kam es bei der Hausdurchsuchung nicht, wie FBI Special Agent Sandra Berchtold in einer offiziellen Stellungnahme mitteilte, allerdings wurden Laptops, Festplatten, Videokonsolen, Kreditkarten, Dokumente und verschiedenes Computerzubehör vorläufig sichergestellt.
Einer der Studenten war während der Durchsuchung anwesend. Er erklärte den Beamten, dass er nicht einmal World of WarCraft spiele, konnte sie damit aber nicht von ihrem Vorhaben abbringen: »Sie glauben, dass wir an irgend einer Art von Betrug beteiligt sind. Ich bin mir sicher, das sie die falschen Leute haben, aber sie haben trotzdem alle meine Sachen mitgenommen.«
Wie das FBI auf die beiden Studenten gekommen ist, wurde nicht mitgeteilt. Zusammen mit der Rechts-Abteilung der Universität suchen die Betroffenen nun nach einer Lösung.
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