Wie wir bereits vor wenigen Tagen berichtet haben, hat Blizzard gegen per Anwalt veranlasst, dass die fraglichen und offensichtlich auf gestohlenem Quellcode basierenden Alternativ-Server zu World of Warcraft vom Netz genommen werden müssen. Vom 10. auf den 11. April haben sich die Spieler des Privatservers Nostalrius noch auf einen letzten Abschiedstreff getroffen, um die letzten Stunden auf dem Server miteinander zu verbringen.
Die Spieler nutzen die Gelegenheit, sich von ihrem Server und den Bekanntschaften gebührend zu verabschieden und organisierten einen »Todesmarsch«. Hunderte Charaktere zogen in einem Fußmarsch von Orgrimmar durch Durotar, das Brachland und Mulgore, um im Anschluss Thunderbluff zu besteigen und sich am Ende wie die Lemminge in den »virtuellen Freitod« zu stürzen.
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In den letzten Minuten des Servers gab es ähnlich einer Silvesternacht einem gemeinsamen Countdown vor Ironforge. Viele nutzen die Ansammlung, um sich bei den Betreibern für den Server und die gemeinsamen Erinnerungen zu bedanken. Auf YouTube finden sich zahlreiche Videos der letzten Stunden:
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Auch wenn allen Beteiligten klar zu sein scheint, dass der Server in dieser Form so nicht mehr zurückkommen können, haben die Betreiber nun eine Petition gestartet, um Blizzard davon zu überzeugen, dass eine offizielle »Classic«, bzw. Legacy-Version angeboten werden soll - bzw. den Betrieb dieser unter gewissen Rahmenbedingungen zu genehmigen. Bisher haben bereits über 84.000 Menschen den Brief unterzeichnet. Laut eigenen Aussagen hatte die Website von Nostalrius über 800.000 registrierte Accounts, von denen angeblich 150.000 auch aktiv auf dem Server gespielt haben. Zu seinen Hochzeiten verzeichnete der Privatserver mehr als 18.000 eingeloggte User gleichzeitig.
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