Seit einer Woche steht das vierte Addon zu Blizzards Online-Rollenspiel World of Warcraft in den Händler-Regalen. Trotz starkem Einstieg in die Verkaufscharts von Saturn und Co. – im Vergleich zu den Vorgängern liegt Mists of Pandariableischwer in den Regalen.
Gegenüber venturebeat.com erklärte die Investment Bank Lazard Capital Markets, dass von Mists of Pandaria seit Release maximal 700.000 Exemplare verkauft worden sind. Gegenüber dem direkten Vorgänger Cataclysm sei das ein Verkaufs-Rückgang von 60%.
Das scheinen alarmierende Neuigkeiten zu sein. Erst im August hatte Activision-Blizzard selbst bekannt gegeben, dass World of Warcraft über eine Million Abonnenten im vergangenen Finanz-Jahr verloren hatte. Abnehmende Abonnenten-Zahlen sind nicht ungewöhnlich. Blizzard hatte es aber mit jedem neuen Addon geschafft, die Spieler zurückzuerobern. Bisher übertraf außerdem jede Erweiterung seinen Vorgänger in Sachen Verkaufszahlen. Zuletzt war das bei Cataclysm der Fall. Das im September 2010 erschienene Addon verkaufte innerhalb der ersten 24 Stunden 3,3 Millionen Mal.
Die Analysten der Investment-Bank Brean Murray sehen das allerdings anders. Sie kritisieren, dass die bisherigen Analysen digitale Verkäufe außen vorlassen:
»Wir glauben, dass die jüngsten Berichte über schwache Verkaufszahlen einfach den Wandel hin zum verstärkten Digitalen Verkauf nicht richtig wiedergeben.«
Laut den Analysten soll man vor allen Dingen an alle Nutzer denken, die Mists of Pandaria direkt über das Battle.net bezogen haben. Auch die rund 1 Million Kunden, die dieses Jahr ein einjähriges World of Warcraft Abo abgeschlossen haben um Diablo 3 kostenlos zu bekommen, spielen eine Rolle.
Insgesamt geht Brean Murray davon aus, dass sich Mists of Pandaria 4,5 Millionen mal verkaufen wird und sagt einen Anstieg der Word of Warcraft Abonnenten von 9,1 auf 9,8 Millionen vorraus.
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