Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Wer jahrelang das Original-World-of-Warcraft und später das Addon Burning Crusade gespielt hat, weiß genau, was ihn in Wrath of Lich King erwartet. Nach fast vier Jahren wirkt die Grafik noch immer wie aus einem Guss, stets stimmig und mit viel Liebe zum Detail inszeniert. Jetzt packt Blizzard noch Echtzeit-Schatten obendrauf, die sorgen auf Wunsch für realistischere Lichtverhältnisse. Über den Sound müssen wir keinen Ton verlieren, der ist wie immer hochklassig und untermalt die vielen verschiedenen Gebiete jederzeit passend.
Apropos Gebiete: Zehn Landschaften warten darauf von Ihnen bereist zu werden. Wie schon in Burning Crusade unterscheiden sich die einzelnen Landstriche stark voneinander, distanzieren sich aber deutlich von der bonbonbunten Science-Fiction-Optik des ersten Addons. Waffen, Rüstungen und Landstriche wirken deutlich bodenständiger, da kann es ein optisch mickrig wirkendes Schwert aus zwei gekreuzten Ästen schon mal mit dem epischen Zweihänder im Power-Ranger-Design aufnehmen. Alles in allem bedeutet der Stil von Wrath of the Lich King eine deutliche Annäherung an die Original-Warcraft-Welt der Echtzeitstrategie-Spiele.
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Keine Langeweile
Langeweile kommt im Lich King nie auf, zehn Instanzen, zehn neue Level und unzählige Fertigkeiten gilt es zu erspielen -- damit sind Spieler locker zwei Monate beschäftigt. Dabei setzt Blizzard auf abwechslungsreiche Quests in denen Sie auf Drachen reiten, Panzer steuern oder als Murloc verkleidet durchs Land ziehen. Auch die Instanzen überraschen mit spannenden Kämpfen und kurzweiliger Unterhaltung - ellenlanges Schnetzeln durch Gegnerhorden entfällt, stattdessen gibt es mehr Bosskämpfe. Wer in keiner großen Gilde spielt und stets Probleme hatte 24 Mitspieler für die Raid-Instanzen in Burning Crusade zu finden, der kann im Lich King auch sämtliche Instanzen mit lediglich zehn Spielern absolvieren. So stellt Blizzard sicher, das nahezu jeder WoW-Recke den gesamten Inhalt des Addons sehen kann -- genial.
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