X-Blades im Test - Knapp bekleidete Frau mit zwei Klingen

Eine knapp bekleidete Frau mit zwei Klingen, dazu zahllose Monster: Klingt nach einem unterhaltsamen Spiel, entpuppt sich aber schnell als Fleißaufgabe.

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Theoretisch kann man, sobald man das Actionspiel X-Blades einmal durchgespielt hat, die Heldin Ayumi für einen zweiten Anlauf in eine schicke neue Rüstung hüllen. Allerdings sprechen zwei Dinge dagegen: Ayumi trägt beim ersten Durchspielen nur einen String-Tanga um den knackigen Allerwertesten. Und X-Blades ein zweites Mal anzugehen, dürfte ähnlich spannend sein wie ein mehrstündiges Fernseh-Special über die schönsten Räusperer aus Bundestagsdebatten. Denn schon die erste Partie ist über weite Strecken ermüdend, String-Tanga hin oder her. Dabei hat der Titel eigentlich alles, was ein schnelles Actionspiel braucht: eine sexy Heldin, coole Waffen, flotte Angriffe, schicke Grafik. Woran es mangelt, ist die Abwechslung.

In einigen Levels müssen zig dieser roten Bälle zerkloppt werden, um die Geburt neuer Monster zu verhindern. In einigen Levels müssen zig dieser roten Bälle zerkloppt werden, um die Geburt neuer Monster zu verhindern.

Gier ist gaga

Ayumi ist eine Art Archäologin, ähnlich wie die gute Lara Croft aus den Tomb Raider-Spielen. Nur sammelt Ayumi kostbare Artefakte nicht aus wissenschaftlichen Gründen oder um Bösewichtern den Garaus zu machen, sondern aus reiner Habsucht. Diese Gier wird der jungen Frau zum Verhängnis, denn eines Tages tatscht sie an eine Reliquie und infiziert sich mit einer nicht näher definierten dunklen Macht, die sie infolge wieder loswerden will. Dazu muss Ayumi Hand an eine andere Reliquie legen, doch das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Und so schnetzelt sich die Heldin weiter durch Tempelanlagen, um den anfänglichen Fehler auszubügeln.

Diesem fliegenden Auge können Sie nur Schaden zufügen, wenn Sie vorher seine Hilfsmonster außer Gefecht setzen. Diesem fliegenden Auge können Sie nur Schaden zufügen, wenn Sie vorher seine Hilfsmonster außer Gefecht setzen.

Die Story von X-Blades wird zwar in hübschen Comic-Sequenzen erzählt, wirkt aber wie mit der heißen Nadel gestrickt und bleibt unmotivierend. Bereits im nächsten Abschnitt haben Sie schon wieder vergessen, warum die Heldin durch Ruinen tobt. Dabei möchte Ayumi gern cool wirken, ständig lässt sie markige Sprüche los (denen jeglicher Anflug von Ironie fehlt); die ganze Sache mit der dunklen Macht scheint sie nicht weiter zu interessieren.

Pistolenschwerter

Ayumis Abenteuer ist eine Art »Devil May Cry trifft Serious Sam«: Mit zwei Schwertern plus Pistolenfunktionen (über in den Levels versteckte Artefakte aufrüstbar) und später auch in Licht- oder Dunkelheitsgestalt transformiert vermöbelt die Frau Hunderte Spinnenmonster, Geister, Feuerdämonen und anderes Getier. Erst wenn der letzte Gegner in einem Level erledigt ist, öffnet sich das Portal in den nächsten Abschnitt, wo wieder zig Feinde warten. Taktischen Anspruch gibt es nicht, dazu sind die Widersacher zu dumm.

Der Balance-Akt zwischen riesigen Messern auf einer Steinsäule ist wenig fordernd. Der Balance-Akt zwischen riesigen Messern auf einer Steinsäule ist wenig fordernd.

Gelegentlich bekommt Ayumi es auch mit Bossmonstern zu tun. Denen kann sie nur mit Spezialattacken wie Feuerwellen oder Eispfeilen zu Leibe rücken. Einige der großen Widersacher schützen sich mit kleineren Helfern, die zunächst aus dem Weg zu räumen sind. Eine Riesenspinne etwa lenkt Fernangriffe mit kleinen Flatterviechern ab, die Sie aus der Luft schießen müssen.

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