Arbeitsseelen
Spezialattacken ersteht Ayumi mit den eingesammelten Seelen. Das geht unkompliziert über ein jederzeit aufrufbares Menü. Je nach Stärke können die Fähigkeiten viel kosten, allerdings spuckt das Spiel im späteren Verlauf massig Seelenpunkte aus. Trotzdem reicht’s vielleicht nicht; etwa wenn Sie einen Feind treffen, dem nur mit Lichtmagie beizukommen ist, Sie aber nicht die erforderlichen 300.000 Punkte für die entsprechende Fertigkeit haben. Dann heißt es zurück in ein früheres Level und dort die wiederauferstehenden Monster erneut verdreschen, bis Sie genug Seelen fürs Shoppen eingesammelt haben.
Zwar sind die Spezialattacken recht effektiv, auf Dauer aber auch ermüdend. Denn bei einigen spult das Spiel eine Mini-Filmsequenz ab, die sich nicht unterbrechen lässt. So müssen Sie jedes Mal, wenn Sie etwa die Feuerwelle zünden, zunächst in Ayumis glühende Kulleraugen blicken.
Bekanntes Terrain
Etwa ein Drittel der Levels besuchen Sie zweimal, erst in der Tag-, später in der Abendvariante. Gelegentlich werden die Dauerkämpfe durch kleinere Geschicklichkeitsaufgaben unterbrochen. So sollen Sie etwa heruntersausenden Klingen ausweichen oder auf einer riesigen, mit Messern gespickten Steinsäule balancieren.
Zwar stellt Ihnen das Spiel in den beiden Level-Versionen unterschiedliche Gegner in den Weg und positioniert tags und abends andere Boni in den Tempelanlagen (beispielsweise Seelensteine oder magische Schriftrollen, die Fertigkeiten preiswerter machen), trotzdem stellt sich mit dem Déjàvu-Gefühl Langeweile ein. Immerhin präsentiert sich das alles in schicker, auf den japanischen Anime-Stil getrimmter Grafik, die mit satten Farben und hübschen Lichteffekten auftrumpft. Originell ist auch die Musikuntermalung: Während die Heldin ganze Heerscharen erledigt, ertönen mal Elektroklänge, dann hören Sie meditative Panflöten. Deren besänftigende Qualität ist immer dann besonders hilfreich, wenn Sie feststellen, dass abermals eine Feindwelle aufgetaucht ist und erneut zig Gegner Sie vom nächsten Level trennen.
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