X-Men Origins: Wolverine im Test - Spaßige Adamantium-Schnetzelei mit guter Technik

An Wolverines unzerstörbarem Adamantium-Skelett hat sich sogar die USK die Zähne ausgebissen! Wir testen die PC-Version.

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Waffe X, Mutant X, Wolverine, James Howlett, Logan -- der Held des Spiels X-Men Origins: Wolverine hat im Laufe seines mittlerweile über 150 Jahre andauernden Lebens schon viele Namen getragen. Trotz seines eher schattigen Charakters wurde der knurrige Mutant mit dem Adamantium-Skelett und den charakteristischen Klauen von den Lesern des Wizard-Magazins sogar zum beliebtesten Comic-Charakter aller Zeiten gewählt.

Anstatt einfach irgendeine Episode aus dem bewegten Leben des Mutanten zu greifen, schildert X-Men Origins: Wolverine einen Teil der Entstehungsgeschichte des beliebtesten X-Men. Allerdings erfahren Sie nicht nur, wie der Mann mit den stärksten Selbstheilungskräften seit Lazarus zu seinem Adamantium-Skelett gekommen ist, sondern werden auch darüber aufgeklärt, wie die familiären Zwistigkeiten zwischen Logan und seinem Bruder Sabretooth entstanden sind. Trotz einiger inhaltlicher Parallelen erzählt das Spiel dabei nicht einfach die Geschichte des gleichnamigen Zelluloid-Vorbildes nach, sondern taucht im Verlauf der Handlung deutlich tiefer in Logans Vergangenheit ein als der Film.

Die menschliche Moulinette

Dass in der in Deutschland nicht offiziell veröffentlichten »Uncaged Edition« für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 keine Gefangenen gemacht werden, wird bereits im hervorragenden Render-Intro klar. Wolverine kämpft sich in dem dramatischen Filmchen durch eine Horde Soldaten und demonstriert in schillernden Rottönen was passiert, wenn rasiermesserscharfe Adamantium-Klauen auf menschliches Gewebe treffen.
Nach Wolverines berühmten »I'm the best there is at what I do. But what I do best isn't very nice«-Spruch stürzt ihr euch im wahrsten Sinne des Wortes kopfüber ins Getümmel und tobt in der Verfolgerperspektive mit der menschlichen Moulinette durch hübsch gestaltete Levelschläuche, in denen es vor Gegnern nur so wimmelt.

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Snikkt!

Obwohl Sie auch ausgedehnte Klettertouren unternehmen werden und kleinere Rätsel lösen, liegt der spielerische Schwerpunkt von Wolverine auf den zahlreichen physischen Auseinandersetzungen mit unzähligen Gegnern. Sie bekommen es mit Soldaten, Mutanten, Stammeskriegern, Formwandlern, mächtigen Zwischengegnern und schließlich sogar mit Wolverines Bruder zu tun.

Im Gegensatz zu dem, was man gemeinhin von einer Filmumsetzung erwartet, haben sich die Entwickler beim Kampfsystem nicht nur wirklich Mühe gegeben, sondern das Kunststück vollbracht, die dynamischen Kämpfe der Comic- und Filmvorbilder »erspielbar« zu machen. Meterweite Sprünge mit punktgenauer Brustkorblandung sind ebenso wenig ein Problem wie blitzschnelle Klauenkombos, elegante Konter oder rabiate Finishing-Moves. Selbst an die Möglichkeit, Gegner in der Luft zu schnappen und zu verprügeln wurde gedacht, kreative Kämpfer setzen sogar die Umwelt zur Feindentsorgung ein.

Besiegte Bösewichte hinterlassen die so genannten »Rage Orbs«, mit denen Sie Wolverines Rage-Anzeige auffüllen. Ist der Balken voll, aktivieren Sie einen der vier möglichen Rage-Moves und geben den Miesepetern als herumwirbelnder Klingentornado oder menschlicher Bohrer Saures. Haben Sie eine vorgegebene Gegneranzahl ausgeschaltet, steigt Wolverine einen Level auf und Sie haben die Möglichkeit, neue Angriffe und Fähigkeiten zu kaufen.

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