Seite 3: X-Men Origins: Wolverine im Test - Spaßige Adamantium-Schnetzelei mit guter Technik

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Zu hart für Deutschland

Die »Uncaged-Edition« von Wolverine wird in Deutschland nicht offiziell erscheinen, da die USK eine Freigabe verweigert hat. Der Gewaltgrad im Spiel ist hoch, jedoch handelt es sich dabei um überzogene Comic-Gewalt, die keineswegs in einem realistischen Kontext zu betrachten ist.

Die PC-Version

Das Optionsmenü der PC-Version. Das Optionsmenü der PC-Version.

Ob Sie X-Men Origins: Wolverine auf der Konsole oder an Ihrem PC spielen, ändert nichts am Inhalt der Lizenzumsetzung. Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen den Plattformen, die teilweise den Spielspaß beeinflussen.

Bei Grafik, Sound und Story nehmen sich die PC- und Konsolenfassung nur sehr wenig. Auf Ihrem Heimcomputer stehen mehr und je nach vorhandener Hardware höhere Bildschirmauflösungen zur Wahl. Zudem dürfen Sie niedrigere Details aktivieren und sich so einen kleinen Geschwindigkeitsbonus im Tausch gegen einige Partikeleffekte erkaufen. Das ist aber selten nötig, denn Wolverine gibt sich bei den Hardwareanforderungen vergleichsweise bescheiden. Auf einem Dual-Core-System mit 2,0 Gigabyte RAM und einer Geforce 9800 lief das Spiel bei uns mit rund 70 Bildern in der Sekunde.

Installation und Kopierschutz

Freispielbares Extra: das klassische Wolverine-Kostüm. Freispielbares Extra: das klassische Wolverine-Kostüm.

Anders als auf den Konsolen müssen Sie Wolverine auf dem PC erst mal installieren. Das kann bis zu 45 Minuten dauern. Die Ladezeiten im Spiel halten sich dagegen in Grenzen, sind aber auch nicht wirklich kurz.
Ein zusätzliches Kopierschutz-Programm wird bei der Installation nicht auf Ihren Rechner übertragen. Der Actiontitel verzichtet auf DRM und Online-Aktivierung und bedient sich einer klassischen DVD-Abfrage. Die Scheibe muss beim Spielstart also im Laufwerk liegen.

Merkwürdig: Nach der Installation fragte uns das Spiel, ob wir die Ageia-PhysX-Treiber deinstallieren wollen. Wolverine bietet keine PhysX-Unterstützung, und auch sonst haben die beiden Programme eigentlich nichts miteinander zu tun.

Problemfall Steuerung [UPDATE]

Mit Maus und Tastatur spielt sich Wolverine unkomfortabel: Zu viele Tasten müssen oft gleichzeitig gedrückt werden, im Kampfchaos ist das Steuern des Helden sehr fummelig. Ein Beispiel: Um auszuweichen, müssen Sie erst zwei Tasten gedrückt halten und dann noch eine Richtungstaste betätigen. [UPDATE] Wie uns unser Leser Tiflis im Forum mitteilte, kann man die Ausweichbewegung auch durch doppeltes Drücken einer Richtungstaste auslösen. Wir danken Tiflis für den Hinweis. Sonderlich geschmeidig spielt sich Wolverine damit zwar auch nicht, aber immerhin etwas bequemer.

Die Bedienung ist ganz klar auf Gamepads ausgelegt und wurde konzeptionell nicht für die klassische PC-Steuerung überarbeitet. Beim Pad ziehen Sie nämlich für den seitlichen Hechtsprung beide Abzüge durch und drücken dann den Bewegungsstick in die wünschte Sprungrichtung.

Immerhin erkennt das Spiel aber nach einem Tastendruck, ob Sie mit Maus und Tastatur oder mit dem Gamepad spielen, und verändert dementsprechend die Bildschirmanzeigen. Auch die Tastenzuweisungen lässt sich komplett ändern. Allerdings hat X-Men Origins: Wolverine mit einigen Gamepads Probleme. Mit dem Logitech Dual Action Pad verdreht es beispielsweise die Laufrichtungen; wenn Sie den analogen Steuerhebel nach oben schieben, läuft Logan in Richtung Bildschirm. Die Stickbelegung und Richtung lässt sich im Menü nicht einstellen.

Das Xbox-360-Pad wird dagegen tadellos und samt korrekter Bildschirmanzeigen für die Knöpfe unterstützt.
Typisch Konsolenumsetzung: Sie dürfen nicht frei speichern. Die automatischen Speicherpunkte sind aber fair gesetzt, und die Kapitel und Level lassen sich vom Hauptmenü aus direkt anwählen.

» Wertungskasten zu X-Men Origins: Wolverine
» Erklärung des Wertungssystems

» Test-Video zu X-Men Origins: Wolverine
» Intro-Video zu X-Men Origins: Wolverine

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