Blaue Planeten
Optisch macht X3 Reunion auf den ersten Blick viel her. Die Stationen sehen realistisch aus, überall dreht und bewegt sich etwas. Vor allem die großen Planeten mit eigenem Wolkensystem sind beeindruckend. Deutlich schwächer wirken die flachen Explosionen; grauselig die verwaschenen Videos. Cockpits gibt es gar nicht mehr. Die winzig kleinen Anzeigen für Schilde und Waffen kämpfen am linken Bildschirmrand um Aufmerksamkeit. Vor allem in höheren Auflösungen werden aber nur geübte Scharfblicker etwas erkennen können. Musikalisch wechselt X3 zwischen ganz manierlichem Orchesterklang und lahmen Synthie-Dudeleien. Bei der Steuerung regiert die pure Kontrollen-Anarchie: Alles geht irgendwie (Maus, Tastatur, Joystick), doch nichts klappt intuitiv.
Die Verkaufsversion von X3 Reunion ist stark fehlerhaft. Abhilfe schafft ein Patch auf die Version 1.2.01. Nach der Installation reduziert sich die Zahl der Systemcrashs deutlich. Außerdem werden die Einstiegssequenzen dank automatisch zugeschalteter Zielhilfe dramatisch leichter. Geblieben sind zahlreiche Ungereimtheiten, wie die immer wieder mal ausfallende Maussteuerung, fehlende Bilder von Gesprächspartnern oder Funksprüche längst zerstörter Gegner. Laut Hersteller soll der nächste Patch erhältlich sein, wenn Sie diese Zeilen lesen.
(mic)
Den kompletten Test lesen Sie in GameStar-Ausgabe 01/2006.
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