X-COM-Timeline - UFOs, Reboots und Dinosaurier

Obwohl wir in der X-COM-Reihe selbst Geschichte schreiben, hangeln sich (fast) alle Spiele an einer gemeinsamen Rahmenhandlung entlang – Wir werfen einen Blick in die UFO-Akten der alten und neuen X-COM-Titel.

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Irgendwann wird uns die Wahrheit einholen: All die Aluhut-Spinner und Maya-Kalender-Experten hatten Recht und mit jedem »Wetterballon«, der über irgendeinem südchilenischen Dorf abgeschmiert sein soll, haben sich Aliens auf die Erde gemogelt. Aliens, die uns nichts Gutes wollen und uns in etwa so wertschätzen wie wir Labormäuse.

Zum Glück steht die Menschheit den Feinden aus dem All nicht wehrlos gegenüber: Die Männer und Frauen von X-COM kämpfen unermüdlich gegen die Außerirdischen - auch wenn die Hintergrundgeschichte ihrer Heldentaten von Spiel zu Spiel kleineren Schwankungen unterworfen ist.

Die X-COM-Serie - Von Enemy Unknown bis XCOM 2 ansehen

Die ursprüngliche Zeitlinie: X-COM

Bis zum Serien-Reboot 2012 gilt die Zeitlinie der alten X-COM-Spiele: X-COM: UFO Defense (bei uns UFO: Enemy Unknown) erscheint 1994, ein Jahr später folgt X-COM: Terror from the Deep. Für den Verlauf der Rahmenhandlung spielen außerdem X-COM: Interceptor (1998) und X-COM: Apocalypse (1997) eine Rolle. Und auch wenn sich Verwirrung bei den Namen einstellen mag: die X-COM- und UFO-Serie teilen sich nur das Szenario!

In einem Land vor unserer Zeit

65 000 000 v. Chr.: Ein gewaltiges Kolonieschiff stürzt auf die Erde und vernichtet beim Aufschlag alle größeren Lebensformen - Aliens haben die Dinos auf dem Gewissen! Durch die Schäden am Schiff werden jedoch alle Systeme heruntergefahren.

Vor der Invasion

1947: Bei Roswell stürzt ein nicht-identifiziertes Flugobjekt ab. Gerüchte über Außerirdische werden vom Militär dementiert: Bei den Trümmern soll es sich um die Überreste eines Wetterballons handeln. Bei UFO-Gläubigen gilt der Roswell-Vorfall seitdem als der erste Kontakt mit Außerirdischen.

1997 bis 1998: 50 Jahre nach Roswell nehmen die Berichte über Entführungen durch Aliens drastisch zu. Die Regierungen der Welt versuchen, dem Problem militärisch beizukommen, können jedoch keine Erfolge vorweisen - eine japanische Eingreiftruppe wird nach 5 Monaten erfolgloser Jagd wieder aufgelöst.

11. Dezember 1998: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gründet X-COM (Extraterrestrial Combat Unit), um dem Alien-Problem vereint gegenüberzustehen. X-COM soll verdeckt operieren und mithilfe der besten zur Verfügung stehenden Technik UFOs abfangen und außerirdische Bedrohungen neutralisieren.

Bevor die Anführer der Aliens nicht ausgeschaltet werden, findet die Erde keine Ruhe. Bevor die Anführer der Aliens nicht ausgeschaltet werden, findet die Erde keine Ruhe.

Der erste Alien-Krieg

1999: X-COM nimmt seine Arbeit auf und kann innerhalb kürzester Zeit etliche UFOS ausschalten. Weil die Sensoren zum Aufspüren der Aliens jedoch nicht den gesamten Globus umspannen, drohen Länder ohne direkten Schutz damit, die Fördermittel für X-Com zu reduzieren oder ganz zu streichen. Wie sich nach zahlreichen Angriffen herausstellt, besteht die Alien-Armee aus mehreren Spezies.

2000-2001: Im gleichen Maß, in dem die außerirdischen Angriffe zunehmen, wächst auch X-COM. Wissenschaftler stellen mithilfe gefangener Aliens und erbeuteter Technologie immer effektivere Waffen gegen die Angreifer her. Aufklärungsdaten zeigen, dass die Aliens von geheimen Basen auf der Erde aus operieren.

2002: Da die Alien-Aktivitäten trotz aller Bemühungen zunehmen, konzentriert sich X-COM darauf, die Anführer der Invasion aufzuspüren, während immer mehr Länder zusammenbrechen und ihre Unterstützung aufkündigen. Letztlich gelingt es allerdings, die Kommandozentrale der Außerirdischen auf dem Mars zu lokalisieren und mithilfe des Avenger-Shuttles zu zerstören. Der erste »Alien-Krieg« ist vorbei.

Vor der Zerstörung der Basis wird ein kurzes Signal an eine Alien-Basis auf der Erde gesendet.

Vor dem 2. Krieg

2002 bis 2038: Die Außerirdischen sind besiegt, die Menschheit feiert ihre Helden. Wissenschaftler auf der ganzen Welt arbeiten mit dem von den Aliens erbeuteten Mineral »Elerium-115«, das als Grundlage der Technologie der Angreifer diente. Da Elerium auf der Erde nicht vorkommt, werden strenge Gesetze zur Regulierung und Konservierung erlassen - dennoch geht der weltweite Vorrat 2010 zur Neige.

Aus finanziellen Gründen und aufgrund der weggefallenen Bedrohung durch Außerirdische, wird X-COM 2012 offiziell aufgelöst. Die wirtschaftliche Lage auf dem Globus spitzt sich immer weiter zu: Arbeitslosigkeit und Umweltverschmutzung steigen rapide an.

Im gleichen Jahr erwirbt der reiche Unternehmer Williams die ehemalige Unterwasserbasen Ocean Base 1 von X-COM, um in den Meeren nach abgestürzten UFOS und neuen Elerium-Vorräten zu suchen.

2039: Auf den Ozeanen verschwinden mehr und mehr Schiffe spurlos, zudem häufen sich die Sichtungen nicht-identifizierter schwimmender Objekte. Aus Angst vor einer erneuten Invasion wird das X-COM-Programm wieder ins Leben gerufen. Ocean Base 1 wird zum Zentrum der Suche nach der neuen Bedrohung.

2040: Ocean Base 1 wird von der Regierung requiriert und offiziell zum Hauptsitz der Unterwasserstreitmacht der Erde. Neue U-Boot-Typen werden entwickelt, um der Lage Herr zu werden.

Der zweite Alien-Krieg

Erst die Dinos, dann wir: die zweite Angriffswelle kommt aus dem Meer. Erst die Dinos, dann wir: die zweite Angriffswelle kommt aus dem Meer.

2041: Die Alien-Attacken auf Schiffe nehmen immer mehr zu, außerdem greifen die Außerirdischen nun auch Städte in Küstennähe an. Einige der dabei bekämpften Spezies zeigen Ähnlichkeiten zu den bereits bekannten Aliens, viele sind X-COM allerdings vollkommen unbekannt. Da die Menschheit nicht mehr auf Elerium zugreifen kann, richten ihre Waffen nur wenig gegen die Aliens aus.

2042-2045: Beim verzweifelten Kampf gegen die neuen Invasoren entdecken Wissenschaftler den Rohstoff »Zrbite«, der sich viele Eigenschaften mit Elerium teilt. Die Waffenforschung macht einen Sprung nach vorne und ermöglicht effektivere Maßnahmen gegen die Außerirdischen.

2046: X-COM entdeckt die Quelle der Angriffe: »T'leth« ein uraltes Kolonieschiff am Grund des Golfs von Mexiko. Der Absturz des Raumschiffes löschte vor 65 Millionen Jahren die Dinosaurier aus, das letzte Funksignal der Marsbasis reaktivierte es.

X-COM-Soldaten gelingt es, den Anführer der Aliens auszuschalten und das Schiff zu zerstören, allerdings löst die Explosion eine gewaltige Umweltkatastrophe aus, die die Erde für immer verändert. Der zweite Alien-Krieg ist vorbei.

Der Weg zu den Sternen

2047: Giftige Gase aus dem Raumschiffwrack töten hunderttausende Menschen und lassen das Klima kippen. Die Nahrungsversorgung bricht in großen Teilen zusammen, weil die Überbevölkerung gleichzeitig weiter zunimmt. X-COM wird unter Williams zu einer privaten Firma, die sich durch Söldnerverträge, Waffenforschung und -verkäufe finanziert.

Die Menschheit konzentriert sich auf die Weltraumforschung, um ihre Ressourcenprobleme in den Griff zu bekommen.

2052: X-Com beginnt die Zusammenarbeit mit Transtellar, dem führenden Unternehmen für interplanetare Reisen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten versucht Transtellar allerdings, unabhängig von Alien-Technologie voranzukommen.

2054: Transtellar testet den ersten Ionenantrieb - die damit ausgestatteten Kolonieschiffe besiedeln noch im gleichen Jahr den Mond.

2055 bis 2060: Die Menschheit beutet nicht nur den Mond, sondern auch den Asteroidengürtel in der Nähe des Mars aus, hat jedoch zunehmend mit Piratenangriffen zu kämpfen. Als Antwort auf die Überfälle erwirbt X-COM ein eigenes Patrouillenschiff, die UGS Patton.

2061: Tiefenscans des Mars zeigen riesige Vorkommen von Elerium-115 - die erste bemannte Marsmission seit dem X-COM-Angriff auf die Alienbasis wird in Auftrag gegeben.

2063: Um die Versorgungsprobleme auf der Erde zu lösen, entwickeln Wissenschaftler und Künstler erste Pläne für gewaltige Mega-Städte, die hinter einer schützenden Mauer allen Bedrohungen und Krisen trotzen können. Die finanziellen Mittel dafür werden aber nur zögerlich zur Verfügung gestellt - zum Test wird nur eine Stadt, »Mega-Primus« tatsächlich gebaut.

Die Patton geht während einer Erkundungsmission um den Mars verloren. Spätere Untersuchungen gehen von einem Antriebsversagen aus; das Schiff stürzt in die Überreste der Alien-Basis und wird vollkommen zerstört.

2065: Die ersten Elerium-Lieferungen vom Mars gelangen zurück zur Erde und werden dort zu Forschungszwecken verteilt. X-COM richtet eine ständige Basis auf dem Mars ein. Die Menschheit sendet zahlreiche Drohnen zur Erkundung ins All, um neue Rohstoffvorkommen zu erschließen.

2066 bis 2067: X-COM und seine neu entstandene Tochterfirma MARSEC übernehmen den Schutz der weit entfernten Minenkolonien. Dort stoßen sie auf die Außerirdischen aus dem ersten Krieg. Deren Pläne, die Erde mit einer experimentellen Waffe zu vernichten, können durch ein neu entwickeltes Waffensystem, die »Nova-Bombe«, verhindert werden.

Angriff auf Mega-Primus

2084: Unbekannte außerirdische Invasoren fallen durch Dimensionsportale nach Mega-Primus ein. Im Gegensatz zu den früheren Gegnern setzen diese auf Unterwanderung und Manipulation - X-COM muss sich nicht nur der Vernichtung der fremden Angreifer annehmen, sondern auch ihre menschlichen Unterstützer in Schach halten. Ein Angriff auf die Heimatwelt der Aliens bringt schließlich den Sieg.

Mega-Primus, eins der modernsten Projekte der Menschheit, wird sofort Ziel einer neuen Invasion. Mega-Primus, eins der modernsten Projekte der Menschheit, wird sofort Ziel einer neuen Invasion.

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