Microsoft will sein Angebot beim Aboservice Xbox Game Pass auch auf PC-Spiele ausweiten, wie Windows Central berichtet. So stellte Microsoft-CEO Satya Nadella bei einer Finanzkonferenz in Aussicht, dass der Game Pass Service künftig via Windows Store auch den PC offiziell unterstützen wird.
Bislang beschränkt sich das Angebot auf Spiele für Xbox One und Xbox 360, jedoch können Abonnenten Spiele mit dem Play-Anywhere-Feature auch auf dem PC spielen. Play Anywhere bedeutet, dass Käufer einer Xbox- oder PC-Fassung eines Spiels auch auf der jeweils anderen Plattform spielen können. So ist es für PC-Nutzer derzeit etwa möglich, Forza Horizon 4, Sea of Thieves oder State of Decay 2 per Xbox Game Pass zu genießen, der größte Teil des Game-Pass-Katalogs bleibt aber Xbox-exklusiv.
Was steckt dahinter?
Der Aboservice Xbox Game Pass wird künftig also auf den PC erweitert. Das deutet zum einen darauf hin, dass die wirtschaftliche Performance des Abo-Geschäftsmodells für Xbox One Microsofts Erwartungen entspricht. Auf der oben erwähnten Finanzkonferenz gab Microsoft an, bei Xbox-Software und -Services ein Umsatzwachstum von 36 Prozent zu verzeichnen.
Zum anderen verspricht sich Microsoft unter Umständen eine bessere Stellung des unter Spielern eher weniger populären Windows Stores. Häufig gehörte Kritikpunkte sind mangelnde Zugänglichkeit und technische Probleme, beispielsweise mit dem von Xbox Live verwendeten Teredo-Netzwerkprotokoll bei Multiplayerspielen. Auch die feste Bindung an das Windows-Betriebssystem stößt auf Kritik.
Kommende Microsoft-Spiele wie Halo: Infinite, Gears 5 und Crackdown 3 könnten künftig gute Verkaufsargumente sein, die dabei helfen, dem graue Entlein unter den Vertriebsplattformen etwas Aufwind zu bescheren. Bleibt für uns Spieler zu wünschen, dass Microsoft ein paar Überarbeitungen des Windows Stores mit auf die Agenda schreibt.
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