Xbox One - Microsoft: »Es gibt keine Paritätsklausel«

Phil Spencer von Microsoft stellte jetzt klar, dass es keine echte Paritätsklausel für den Release von Spielen auf der Xbox One gibt. Allerdings nennt er einige Einschränkungen.

Laut Phil Spencer gibt es keine echte Paritätsklausel für die Xbox One. Laut Phil Spencer gibt es keine echte Paritätsklausel für die Xbox One.

Seit dem Release der Xbox One im Jahr 2013 gibt es immer wieder Diskussionen um eine angebliche Paritätsklausel von Microsoft. Demnach besagt diese Regel, dass Entwickler ihre Spiele entweder zuerst für Xbox One und Xbox 360 veröffentlichen müssen, oder aber zumindest gleichzeitig für alle Plattformen. Phil Spencer von Microsoft hat jetzt nochmals Stellung zu diesem Thema genommen.

In einem Interview mit dem Magazin EDGE erklärte Spencer, dass es für die Xbox One keine Paritätsklausel im eigentlichen Sinn gibt. Allerdings nannte er einige kleinere Einschränkungen bei zeitlich versetzten Veröffentlichungen von Spielen auf mehreren Plattformen.

"Es gibt da diese Sache, die »Paritätsklausel« genannt wurde. Doch es gibt keine Klausel. Wir sind in den vergangenen vier oder fünf Monaten sehr offen damit umgegangen, was genau wir wollen. Wenn es einen Entwickler gibt, der ein Spiel macht, es aber nicht für beide Plattformen fertigstellen kann - cool. Dann nehmen wir eben einen gestaffelten Release. Das haben wir zuvor schon gemacht, und wir arbeiten dann mit ihnen daran. Wenn es bei einer Plattform einen Entwickler-Deal für die exklusive Version eines Spiels gibt, der einen Release auf meiner Plattform für ein Jahr verhindert... wenn das Spiel dann ein Jahr später rauskommt, lasst uns zusammenarbeiten, um es in irgendwie speziell zu machen.

Darüber haben sich die Leute beschwert. Doch ihr habt ein Abkommen mit jemand anders abgeschlossen, wurdet dafür bezahlt, und ich bin glücklich... wir machen ebenfalls solche Deals, also werde ich niemanden dafür schief angucken. Doch es ist besser für dich, denn die Leute wollen kein Spiel aus dem vergangenen Jahr. Sie wollen etwas, das speziell und neu ist. Es sieht demnach so aus, als hätte sich nichts verändert. Doch zumindest hat Microsoft eine ehrlichere Zusammenarbeit mit den Indie-Entwicklern, und das resultiert in einem größeren Support für die Xbox One."

Ob die angesprochenen Indie-Entwickler das ähnlich sehen wie Phil Spencer? Entsprechende Stellungnahmen stehen derzeit jedenfalls noch aus.

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