Im Gespräch mit dem Game Informer hat sich Patrick Söderlund auf der Gamescom 2016 unter anderem über die kommende Konsolen-»Zwischengeneration« von Sony und Microsoft geäußert. Statt komplett neuer Konsolensysteme bringen die beiden Hersteller mit der PlayStation 4 Neo und der Xbox One Scorpio zwei leistungsstärkere Varianten ihrer aktuellen Modelle auf den Markt - voraussichtlich Ende 2017.
Der Executive Vice President von EA Studios hält diese Strategie insgesamt für eine gute Sache. Die Idee selbst sei jedoch nicht neu: Sega habe 1991 mit dem Mega-CD etwas ähnliches versucht, sei damals jedoch gescheitert. Die Zeiten hätten sich aber geändert, so der EA-Manager weiter.
Skalierbarkeit ist »clever«
Er könne zwar lediglich das kommentieren, was Microsoft bisher offiziell angekündigt habe. Die Idee, das bestehende Ökosystem intakt zu lassen und skalierbar zu machen, halte er allerdings für richtig. Das sei ein interessanter und cleverer Ansatz. Man müsse nun abwarten, wie gut das Konzept funktioniere.
Söderlund hat offenbar sowohl der PlayStation 4 Neo als auch die Xbox One Scorpio bereits in Aktion gesehen und zeigt sich gegenüber dem Game Informer von beiden Geräten begeistert. Details könne er zum aktuellen Zeitpunkt jedoch keine nennen.
Die könnte allerdings schon bald Sony verraten: Aktuellen Gerüchten zufolge stellt der Konsolenhersteller seine PlayStation 4 Neo am 7. September 2016 im Rahmen eines PlayStation-Events vor. Auch eine PS4 Slim hat das Unternehmen angeblich in Arbeit.
EA setzt ohnehin auf skalierbare Engine
Weder die PS4 Neo noch die Xbox One Scorpio stellt Electronic Arts übrigens vor große Herausforderungen: Der Publisher setzt bei der Mehrheit seiner Spiele mittlerweile auf die Frostbite-Engine - und die ist von Haus aus skalierbar. Wird sich also ohne Weiteres an die neuen Konsolen-Modelle anpassen lassen.
Sehr wahrscheinlich werden sich die kommenden EA-Titel also auch mit einer 4K-Auflösung spielen lassen. Welche weitere Vorteile sich durch die neuen Geräte ergeben, bleibt abzuwarten.
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