Xbox One und PS4 - AMD könnte 60 bis 100 Dollar pro SoC einnehmen

Schätzungen von Analysten zufolge verdient AMD pro verkauftem Prozessor für die Playstation 4 und Xbox One mindestens 60 US-Dollar, eher mehr.

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Für AMD ist der Konsolendeal mit Microsoft und Sony zumindest den Schätzungen von Analysten zufolge durchaus umsatzstark. So wird geschätzt, dass AMD pro verkauftem Konsolen-SoC mindestens 60 US-Dollar einnimmt, andere Schätzungen gehen sogar von 80 bis 100 US-Dollar aus.

So kommt Analyst Mark Lipacis auf einen Umsatz von 60 bis 80 US-Dollar pro Konsolen-SoC. Lipacis arbeitet für die US-amerikanische Investimentbank Jefferies & Company. Andere Analysten wie Hans Mosesmann von Raymond James gehen sogar von bis zu 100 US-Dollar pro SoC aus wie Barrons Blog berichtet.

Angesichts der Investitionen von Microsoft und Sony in die Chips der Xbox 360 und PS3 wären diese Summen aber noch sehr konservativ geschätzt. So soll Microsoft für im Jahr 2005 für den PowerPC-Prozessor der Xbox 360 alleine bereits 105 US-Dollar gezahlt haben - zusätzlich zu den 140 US-Dollar der ATI-Grafikeinheit in der Konsole. Günstiger soll der Cell-Prozessor mit 89 US-Dollar gewesen sein - wobei Sony noch einiges an Entwicklungskosten für Cell hat abschreiben müssen. Auch der Grafikchip von Nvidia war mit 129 US-Dollar zum Release der Konsole kein Schnäppchen für Sony.

Die Herstellungskosten für AMD hingegen dürften unter denen der damaligen Prozessoren und Grafikchips liegen - das APU-Konzept und die bereits recht umfangreichen Erfahrungen in diesem Bereich dürften AMD auch Spekulationen von X-Bit Labs zufolge eher geringere Produktionskosten bescheren. Andererseits ist nicht bekannt, welche Zugeständnisse AMD im Wettstreit um den prestigeträchtigen Auftrag machen musste.

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