Dem aktuellen Stand der Dinge zufolge wird Microsoft die neue Konsole mit dem Projektnamen Scorpio gegen Ende dieses Jahres auf den Markt bringen. Kürzlich wurde enthüllt, welche Hardware in der Konsole steckt. Allerdings wäre der Release auch schon im Jahr 2016 möglich gewesen.
Das geht aus einem Interview des Magazins Gamasutra mit dem Xbox-Chef Phil Spencer hervor. Demnach sei es Microsoft in der Tat möglich gewesen, die Konsole im vergangenen Jahr zu veröffentlichen. Allerdings wäre das nur mit einigen Kompromissen bei der Technik möglich gewesen, die der Hersteller jedoch nicht eingehen wollte. Vor allem eine stabile Framerate in der angestrebten 4K-Auflösung sei für Microsoft von Beginn an unantastbar gewesen.
"Als wir die Spezifikationen für Scorpio festgelegt haben, haben wir konkret gesagt, dass die Spiele auf der Xbox One mit 1080p und 30 FPS laufen - was müssen wir in das Ding stecken, um sie bei 4K mit 30 FPS laufen zu lassen? Das war von Beginn an unser Ziel beim Design: Dieselbe Framerate bei erhöhter Auflösung. Lasst uns sicherstellen, dass wir das erreichen können - als Minimum. "
Rohstoffknappheit und 4K-Fernseher
Außerdem stellt das damals auf dem Markt verfügbare Silizium für die Produktion der Hardwarekomponenten ein Problem dar, das ebenfalls eine frühere Veröffentlichung der Project Scorpio verhinderte. Es sei schlicht und einfach zu wenig von dem Rohstoff verfügbar gewesen, um Microsofts Ziele mit der neuen Konsole realisieren zu können.
Zum früheren Release der PS4 Pro sagt Spencer: »Ich glaube Sony hat 2016 eine gute Konsole gebaut. Aus dem Silizium, das verfügbar war haben sie das gemacht, was für sie Sinn ergab. Ich verstehe diese Entscheidung völlig.«
Des Weiteren habe die noch relativ geringe Verbreitung von 4K-fähigen TV-Geräten eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt. Mit dem geplanten Release von Project Scorpio gegen Ende 2017 sei auch mit einer größeren Anzahl verkaufter 4K-Fernseher zu rechnen.
Passend dazu:Xbox Scorpio - Hardware-Specs, Technik und Features vorgestellt
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