XCOM: Enemy Unknown - Screenshots und Infos

Firaxis XCOM-Neuauflage bietet denselben Echtzeit-/Strategie-/Taktik-Mix wie das Original von 1994. Erste Bilder online.

Zu XCOM: Enemy Unknown, der kürzlich angekündigten (GameStar berichtete) Neuauflage des Taktikklassikers UFO: Enemy Unknown, hat der Entwickler Firaxis im Rahmen der Titelstory des US-Magazins Game Informer erste Screenshots sowie neue Informationen veröffentlicht.

XCOM: Enemy Unknown wird UFO: Enemy Unknown, dem Urvater der XCOM-Serie, in jeglicher Hinsicht stark ähneln. Das Spiel ist dreigeteilt: in einen Echtzeit-, einen Strategie- und einen Taktik-Abschnitt.

Wohl kein Screenshot aus dem Spiel: die Soldaten in der Basis von XCOM: Enemy Unknown. Wohl kein Screenshot aus dem Spiel: die Soldaten in der Basis von XCOM: Enemy Unknown.

Die Jagd nach UFOs findet traditionell in Echtzeit statt. Der Spieler verfolgt Alien-Raumschiffe, quer über den Erdball und schießt diese ab, um Entführungen von Erdenbürgern durch die Aliens zu stoppen. Von diesem Spielmodus gibt es noch kein offizielles Bild.

Der Ausbau der geheimen XCOM-Basis funktioniert wie im Original im Strategiemodus. Hier muss der Spieler neue Forschungslabors und UFO-Abwehreinrichtungen errichten, in Verhandlungen mit den Regierungen der Welt deren Finanzierung sichern, festlegen, an welchen UFO-Artefakten geforscht werden soll und seine Soldatenteams ausbilden. Dieser Modus unterliegt keinem Zeitlimit.

Im Gegensatz zur Vogelperspektive im Original von 1994, ist die Basis in XCOM: Enemy Unknown von der Seite zu sehen. Im Gegensatz zur Vogelperspektive im Original von 1994, ist die Basis in XCOM: Enemy Unknown von der Seite zu sehen.

Abgeschossene UFOs werden wie gewohnt in rundenbasierten Taktikkämpfen erobert. Die zuvor ausgebildeten Einsatztrupps arbeiten sich Zug um Zug in den Absturzgebieten vor. Die Schachbrettfelder aus dem Original wurden durch Hexfelder ersetz um mehr taktischen Spielraum zu ermöglichen. Fog of War und Line of Sight werden nach wie vor eine große Rolle in den Kämpfen spielen.

Die Ansicht in den taktischen Rundenkämpfen von XCOM: Enemy Unknown. Die Aliens erinnern etwas an den G-Man aus Half-Life Die Ansicht in den taktischen Rundenkämpfen von XCOM: Enemy Unknown. Die Aliens erinnern etwas an den G-Man aus Half-Life

Im Kern soll also das Spielprinzip von UFO: Enemy Unknwon erhalten bleiben. Nur Details ändern sich in XCOM: Enemy Unknown gegenüber dem Original. So sind die Eigenschaften der Soldaten andere und nerviges Mikromanagement soll wegfallen. Firaxis legt aber Wert darauf, dass XCOM: Enemy Unknown nicht für »ein breiteres Konsolenpublikum« vereinfacht werde.

Interessant: Obwohl mit XCOMvon 2K Games bereits seit Längerem ein XCOM-Spiel in der Mache ist, wird XCOM: Enemy Unknown kein direkter Konkurrent sondern eher eine weitere Neuinterpretation der alten Serie. Es spielt sogar im gleichen Universum wie der Taktik-Shooter von 2K Games, lediglich etwas später. XCOM-Fans bekommen also gleich zwei viel versprechende Spiele: mit 2Ks XCOM einen mehr auf Action ausgelegten Taktik-Shooter aus der Ego-Perspektive mit frischem Szenario (60er-Jahre) und mit XCOM: Enemy Unknown einen Genremix in der Tradition der ehrwürdigen Serie.

XCOM: Enemy Unknown soll im Herbst 2012 für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 erscheinen. Einen konkreten Termin für 2Ks XCOM gibt es noch nicht.

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