YouTube-Mitgründer Chad Hurley, der inzwischen als Berater des Video-Portals arbeitet, sieht keine Zukunft für die herkömmlichen Geschäftsmodelle der Fernsehsender. Laut Hurley wollen die Zuschauer sich nicht mehr an die Regeln halten, die ihnen andere aufzwingen.
Stattdessen würden immer mehr Zuschauer fordern, dass sie ihre Lieblingssendungen online, zu einem ihnen angenehmen Zeitpunkt und ohne Länderbeschränkung ansehen können. Das sei allerdings momentan wegen Copyright-Problemen kaum möglich. »Aber ich glaube, dass es einen neuen Dienst oder ein Unternehmen geben wird, das irgendwann einfach alle Grenzen entfernt und weltweit viele Kunden gewinnen wird«, so Hurley gegenüber Financial Review.
Nur Live-Sportereignisse, die man direkt miterleben und nicht erst nach dem Ende ansehen will, halten seiner Ansicht nach vor allem Pay-TV-Sender am Leben. Aber auch hier hat sich YouTube teilweise schon Live-Rechte gesichert, beispielsweise zuletzt für das Tennisturnier in Wimbledon – mit Ausnahme von Deutschland, da hier Sky die Rechte für Online-Übertragungen erworben hatte. Hurley erwartet in Zukunft noch aggressivere Schritte von Google oder YouTube im Bereich Live-Sport.
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