Lautstärke, Temperatur und Stromverbrauch
Im Test der GTX 1070 Ti AMP Extreme erweist sich die üppige Icestorm-Kühlung als herrlich überdimensioniert, lässt aber auch einen Patzer zu: Die Lüfter laufen im Leerlauf mit 39 Prozent und lassen sich nicht manuell mit etwaigen Tools herunterregeln. Alle von uns bisher getesteten GTX-1070-Ti-Modelle punkten dagegen mit komplett abgeschalteten Lüftern im Windows-Betrieb.
Nichtsdestotrotz muss sich die AMP Extreme nicht vor den anderen Custom Designs verstecken: Dank der wuchtigen Kühlung rotieren die drei Lüfter im Leerlauf als auch unter Spielelast mit der selben Geschwindigkeit von 1.260 Umdrehungen pro Minute und halten die Karte mit 26 beziehungsweise 56 Grad erstaunlich kühl - neue Bestwerte in unserer gesamten Grafikkarten-Rangliste!
Mit den dabei erzeugten 40,1 Dezibel ist die AMP Extreme einen Tick lauter als die Testkandidaten von MSI, Asus und Palit. Mit der Ausnahme der GTX 1070 Ti iChill X3 von Inno3D dürften alle bisher getesteten GTX-1070-Ti-Modelle aus einem geschlossenen Gehäuse kaum bis nur leicht wahrnehmbar sein.
Wie für ein AMP-Extreme-Modell üblich, verbraucht das Custom Design von Zotac mehr Strom als die direkte Konkurrenz mit identischem Grafikchip. Unter Last messen wir mit 267 Watt eine um fünf bis acht Prozent höhere Leistungsaufnahme gegenüber anderen GTX-1070-Ti-Modellen. Erstmals verbraucht eine GTX 1070 Ti mehr Strom als die GTX 1080 Founders Edition und liegt fast gleichauf mit der schnelleren GTX 1080 Phoenix GS von Gainward.
Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)
- Spielelast
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
Overclocking
Für unseren Abschnitt zum Übertakten haben wir die GTX 1070 Ti AMP Extreme mit dem OC-Profil von Zotac versehen. Dazu haben wir uns die entsprechende Firestorm-Version mitsamt des Profils heruntergeladen. Nach der Installation des Tools laden wir das Profil mithilfe der Schaltfläche »Load« und aktivieren es mit einem Klick auf »OC«.
Das OC-Profil erhöht den Chiptakt der AMP Extreme auf 1.757 MHz (1.833 MHz) und hebt zudem auch den VRAM-Takt auf 8,2 GHz (effektiv) an. Unter 4K-Spielelast hält die AMP Extreme dank des auf 140 Prozent erhöhten Power Limits und Nvidias GPU Boost 3.0 einen konstanten Boost-Takt von 2.038 MHz. In The Witcher 3 steigt dadurch die Bildrate von 43,8 fps auf 45,6 fps an.
Wenn wir die Taktrate manuell mithilfe des Curve Editors vom MSI Afterburner anheben, erreichen wir einen stabilen Boost-Takt von über 2.100 MHz. Das beschert uns nochmals höhere fps Werte: Der Ritt durch Nowigrad steigt im Vergleich mit dem OC-Profil von 45,6 fps auf durchschnittlich 46,4 fps an.
Höhere Taktraten sind mit unserem Testsample hingegen nicht möglich. Mit dem üblichen Power Limit von 120 Prozent können wir indes den Chiptakt von über 2.100 MHz nicht halten und müssen die Taktrate auf 2.050 MHz senken, um keine Abstürze in Kauf nehmen zu müssen.
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