Ausstattung
Abgesehen von der für Liebhaber älterer Spiele interessanten DirectInput-Unterstützung bietet das Logitech Gamepad F310 noch einen nur in dieser Betriebsart verwendbaren Umschalter, mit dem sich die Steuerung zwischen den linken Analog-Stick und dem digitalem Steuerkreuz hin und her wechseln lässt. Das hilft beispielsweise, wenn ältere Titel nur eingeschränkte Optionen bieten und wir aber dieses oder jene Spiel unbedingt mit dem von uns bevorzugten Bedienelement steuern wollen.
Bei den meisten Spielern dürfte diese Funktionen aber praktisch nie benutzt werden, weil sie in neueren XInput-Titeln nicht mitspielt. Hier ist das Logitech Gamepad F310 ein schlichtes, zum Xbox 360 Controller (aber nicht zur Xbox-360-Konsole) kompatibles Gamepad mit Playstation-3-Layout. Dem niedrigen Preis zum Opfer gefallen ist aber die Rumble-Unterstützung, was in manchen Spielen nicht auffällt, aber gerade in Rennspielen viel Atmosphäre kostet.
Handling
Das Logitech Gamepad F310 hat fast das gleiche Gehäuse wie die teureren F510 und F710 und liegt damit gut in kleinen bis mittelgroßen Händen. Die einzelnen Bedienelemente sind im Test gut erreichbar und arbeiten bis auf die bereits angesprochen, suboptimalen Schultertasten sehr gut. Durch die aufgeraute Oberfläche bieten die Analog-Sticks trotz ihrer unvorteilhaft positiven Wölbung noch ausreichenden Halt.
Die unhandlichen Schultertasten machen sich vor allem bei großen Händen besonders negativ bemerkbar. Kurz vor der Körperverletzung befinden sich große Hände, wenn alle vier Schultertasten permanent im Einsatz sind. Sowohl Microsoft Xbox 360 Controller als auch Razer Onza Tournament Edition zeigen sich hier zu unterschiedlich großen Händen wesentlich kompatibler.
Das USB-Kabel ist mit 1,8 Meter für den Einsatz am Schreibtisch ausreichend lang, für große Zimmer mit Sofa zum bequemen Fußball spielen genügt das jedoch ohne Verlängerung bei weitem nicht. Das Microsoft-Pad hat eine 3,0 Meter lange Strippe inklusive praktischem Stolperschutz, das das Razer Onza Tournament Edition sogar 4,5 Meter.
Verarbeitung
Grundsätzlich ist das Logitech Gamepad F310 gut verarbeitet. Im Test klappert nichts, und das Gehäuse hält auch kräftigen Verwindungsversuchen stand. Trotzdem wirkt das F310 gefühlt weniger hochwertig als F510 und F710, was wir auf das geringere Gewicht (bedingt durch den abwesenden Rumble-Motor) und die fehlende Gummierung an den äußeren Seiten der Griffhörnchen zurückführen. Zudem haben wir Microsoft Xbox 360 Controller und Razer Onza Tournament Edition einfach den besseren Qualitätseindruck.
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