Episches Rollenspiel was schnell abschreckt

Alles in allem kennt man Bethesda für ihre Detailverliebtheit sowie die epischen Spiele. Die Vorgänger wie Oblivion bersteten vor Kleinigkeiten die einem...

von Slasher0ne am: 17.07.2012

Alles in allem kennt man Bethesda für ihre Detailverliebtheit sowie die epischen Spiele. Die Vorgänger wie Oblivion bersteten vor Kleinigkeiten die einem Tränen, Lächeln oder Lachen ins Gesicht zaubern konnten. Skyrim legt noch eins drauf. Nicht nur die Technischen Herausforderungen wie Grafik oder Sound sondern auch Orte, NPC's sind unbedingt ein Blick wert.

Story

Die Story ist wie in allen vorrangegangenen Elder Scrolls ziemlich allgemein gehalten. Erst im Verlauf des Spiels, kann man diese anhand seiner Entscheidungen ausbauen.
Wobei die einzelnen Quest jede ihre kleine Geschichte erzählen, was das Spiel auch in fast allen Fällen perfekt macht.
Einziger Roter Faden sind die Drachen. Diese muss man im Laufe des Spieles erlegen.

Welt

Die Welt ist gigantisch, an fast jeder Ecke kann man etwas neues entdecken. Viele Pfanzen sind sammelbar und sind zum brauen von diversen Tränken brauchbar. Tiere erlegbar, und liefern ebenso Rohstoffe. Selbst der kleinste Fisch oder flatternde Schmetterling kann man fangen.
Die Städte und Dörfer verfolgen alle ihrem Tagesablauf, was der Atmosphäre verdammt gut tut.
Tag und Nachtwechsel sind auch vorhanden, wobei sehr untypisch, die Nächte ansehnlicher sind als der Tag.

Das einzige was meiner Meinung nach oft die ganze Atmosphäre zerstört, sind die Drachen. Diese können überall auftauchen und halten einen von seinen momentanen Zielen ab.
Das besiegen derer, ist aber nötig um bestimmte Fähigkeiten zu erlernen.

Grafik & Sound

Grafik ist größtenteils anpassbar, wobei mir öfters kleinere Grafikfehler aufgefallen sind, wie z.b. flackernde Texturen.
Das größte Manko wie ich finde, ist der Schnee. Da man sich im Norden der fiktiven Welt Tamriel befindet, ist dieser natürlich öfters anzutreffen.
Teilweise/überwiegend sieht Schnee und Eis aus wie aus einem Comic.
Da sind Mods leider unvermeidbar. Spieler die über Steam angemeldet sind, können diese kostenlos und auch in Hülle und Fülle im angegliederten Workshop beziehen.
Der Sound ist orchestral, und sehr beeindruckend. Meistens passend. Alleine wenn man durch die Lande zieht und im Hintergrund die leichte Berieselung auf einen einregnet, kann man ins Träumen geraten. :)

Inventar

Das größte manko im Spiel.

Unübersichtlich, lieblos, unattraktiv.
Ich finde meistens gar nichts, liegt daran, das gefundene Items alle in ein Menü geknallt werden und (soweit ich mich erinnere, ich weiß es nicht mehr genau) nichtmal Alphabetisch geordnet sind.
In einem Kampf der 2 Minuten dauert, kann alleine das Heiltrank suchen, dreimal solange dauern, weil man auf den ersten blick nicht sofort erkennt, welcher was kann.
Und das kann einem absolut den Spass am Spiel zerstören!!

Ein Grund warum ich Skyrim nicht mehr spiele.

Fazit

Leider muss ich sagen das ich Skyrim nur anfangs gespielt habe.
Die Masse des Spiels ist mir einfach zu groß, ich habe dauernd Angst irgendwo irgendetwas zu verpassen.
Das liegt bei weitem nicht am Spiel selber, sondern irgendwie an mir selber.

Oder an dem vermurksten Inventar!?


Kommentare(3)
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