Einzigartig und genial, aber leider gegen Ende ernüchternd

Risen ist ein zweischneidiges Schwert, zum einen weil die Entwickler es erneut mit diesem Titel geschafft haben dem Rollenspielgenre etwas Einzigartiges zu...

von Namtar am: 10.08.2011

Risen ist ein zweischneidiges Schwert, zum einen weil die Entwickler es erneut mit diesem Titel geschafft haben dem Rollenspielgenre etwas Einzigartiges zu bieten, zum anderen, weil es mir das Gefühl vermittelt hat, ein unfertiges, nicht bis zum Schluss durchdachtes Spiel genossen zu haben. Und, nein, das soll keine Anspielung auf Gothic 3 sein: Bugs findet man in Risen nur, wenn man ausgiebig danach suchen würde. Bis auf manche winzige Fehler und einem äußerst raffinierten Dieb mit Messi-Syndrom, der anscheinend in der Hafenstadt alle Einrichtungsgegenstände der Häuser mitgehen lässt, wobei die Objekte jetzt in der Luft hängen, scheinen die Jungs aus Essen diesmal ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. (Im übrigen dürfte es sich bei dem Dieb vermutlich um einen Magier aus der Vulkanfestung handeln, das würde auch die schwebenden Untertassen, Teller, Karotten, Bücher ecc. erklären)
Und, ja, ich habe bewusst das Prädikat 'genossen' gewählt, denn auch wenn Risen nicht mit der aktuellsten Grafik glänzt, uns eine oberflächliche, banale sowie vorhersehbare Geschichte präsentiert und man gegen Ende das Gefühl hat, in einem unterirdischem Echsenschlachthaus unterwegs zu sein, so sind die Atmosphäre und die super Nebenaufträge sowie manche kleinere Angelegenheiten innerhalb von Risen erste Sahne. Das ganze noch gewürzt mit etwas humorvollen Dialogen und so manchen derben Sprüchen und man wird die ersten 15-20 Stunde vor dem Monitor an Maus und Tastatur kleben, als hätte jemand Superkleber darüber gegossen.
Spätestens ab der 30 Spielstunde, wird Risen richtig mies...Lasst euch davon aber nicht abschrecken.

Story, Atmosphäre, Haupt-/Nebenauträge

Man ist sich zu diesem Zeitpunkt des Spiels bewusst, das es ab dann nurnoch bergab gehen kann, sowohl mit der immer schwächer werdenden Story, als auch mit der Hauptquest. Doch zunächst einmal zur schwammigen, dennoch vorhandenen Handlung: Wir sind blinder Passagier an Bord einens Inquisitionschiffes, das vom König versandt wurde, um außergewöhnliche Ereignisse auf einer namenlosen Insel zu untersuchen. Dort stoßen Tempel aus dem Boden, die Erde wackelt und heftige Stürme verunsichern die Meere: Nicht einmal das Schiff der Inquisition, an Bord dessen sich unser wieder einmal namenlose Held befindet, ist davor sicher und kentert. Wir werden an Land gespült und befinden uns jetzt auf einer wunderschönen Insel, die aber, wie sich im Nachhinein herausstellt, auch dunkle Geheimnisse in ihrem Inneren verbirgt! (Wenn es doch wirklich welche gäbe...) Was es mit der Insel auf sich hat, das ist letztendlich Aufgabe des Spielers und des namenlosen Helden herauszufinden.
Was der Spieler aber zu dem Zeitpunkt, angesichts der eigentlich recht vielversprechenden und spannenden Ausgangssituation, noch nicht ahnen kann, ist, dass das Ganze in eine erste 'Sammel- und Bringaktion' übergeht, die eigentlich noch recht in Ordnung ist, da diese wiederum in andere getrennte Geschichten mündet. Mal ekortieren wir die Tochter eines berühmt berüchtigten Piratenkapitäns über die halbe Insel und jagen einem großen Schatz nach, mal müssen wir ein sagenumwobenes Monster zur Strecke bringen. Was dem Spiel aber letzten Endes das Genick bricht ist, dass es in eine weitere, repetitive und eher zeitschindende als abwechslungsreiche 'Sammel- und Bringaktion' ausartet, in der wir gefühlte 15 Stunden in irgedwelchen grauen Priestergräbern unterwegs sind und mit einem Schwert aus dem, was in Gothic noch Orks waren, Geschnetzeltes machen und anschließend mit Feuerbällen verbruzeln oder ggf. einfrieren für später. Stupides töten, unmotivierende Hauptquest, vorhersehbares, ödes Ende und jetzt kommts: der wohl lächerlichste und simpelst gehaltene Endkampf den es jeh gab, denn der erinnert stark an die alten Gameboy Endbosse wo man bis zum richtigen Zeitpunkt ausweichen musste und dann zuschlagen. Und dass wir für den popeligen Kampf alle heiligen Gräber der Insel entweiht und auf den Kopf gestellt, und uns durch Horden von Reptilianern geschlagen haben, nur um Bruchstücke einer 'legendären' Ausrüstung zusammenzutragen, die nicht einmal gebraucht wird, treibt das ganze ad absurdum!

Doch das wissen die Entwickler aber sehr geschickt zu verschleiern, denn bis dahin vergehen etliche Spielstunden, die wir nach unserem Erwachen am Strand damit verbringen, erst einmal die Gegend zu erkunden: Unübersehbar ist die im Vergleich zum Vorgänger, dichte Vegetation der Insellandschaft, die sich vor unseren Augen aufbäumt. Einer der Stärken von Risen ist die wunderschöne, von Hand gefertigte, Spielwelt, die mit einer Detailverliebtheit glänzt, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Unverwechselbar ist die Atmosphäre die stark an den Vorgänger erinnert.
Wir durchstreifen das dicht bewucherte Landesinnere der Insel begleitet von der exzellenten Soundkulisse, und erledigen unsere ersten Nebenaufträge, denn davon gibt es in Risen wie Sand am Meer, und Spaß machen sie auch noch!
Irgendwann zwingt das Spiel einen dann doch eine Entscheidung zu treffen: man erfährt von drei Fraktionen die auf der Insel ihren Sitz haben und wir müssen uns über kurz oder lang einer der dreien anschließen, weil das Teil der Hauptquest ist. Wollen wir zu den skrupellosen Banditen in den Sumpf, oder uns eher in der Vulkanfestung zum Ordenskrieger ausbilden lassen? Oder doch lieber Magier werden? Auswirkungen auf den Verlauf der Haupthandlung hat es aber keine, für welche Fraktion wir uns auch immer entscheiden mögen, es ist rein spieltechnischer Natur. Die Ausbildung zum Ordenskrieger oder zum Magier verläuft identisch, eindeutige Unterschiede haben die Klassen nicht, schade.
Der Zwischenhalt in der Hafenstadt ist da viel interessanter gestaltet, denn diese wurde sich jetzt von den Ordenskriegern der Inquisition unter den Nagel gerissen, die sich mit den Banditen um die Vorherrschaft zanken. Dort dürfen wir entweder Aufträge für die Banditen oder für die Inquisition erledigen. Oder beides: denn Risen bietet viele verschiedene Lösungswege, z.B. kann man einem Banditen den gewünschten Questgegenstand besorgen, dafür seine Belohnung und seine Zustimmung abkassieren, diesem dann aber einfach wieder per Taschendiebstahl den Gegenstand aus der Jacke angeln und ihn bei dem nächstegelegenen Ordenskrieger verpetzten, dafür wiederum Zustimmung und Belohnung einstecken. Schade ist nur, dass man zwar Entscheidungsfreiheiten hat, diese aber keine Konsequenzen mit sich ziehen. So ist es beispielsweise egal, ob nun die Banditen oder die Inquistion die Stadt kontrollieren. Von den Unruhen und den Streitigkeiten zwischen den beiden Parteien bekommt man auch nur wenig mit, etwa in Form von kleineren Geschichten die uns der eine oder andere erzählt. Konflikte auf offenem Felde, Gefechte in denen Banditen gegen Ordenskrieger kämpfen, bekommen wir nicht zu sehen.
Dafür punktet Risen mit einer glaubwürdigen Welt, auch wenn sie teils statisch wirkt, und man das Gefühl hat auf einer einsamen Karibikinsel Urlaub zu machen, so wundervoll ist doch dann das Panorama der Insel wenn diese an der steilen Klippe eines Berghanges in eine malerische Abendsonne eintaucht. Und so glaubwürdig wirken alle Charaktere und kleinere Geschichten, die diese uns erzählen. Außerdem sind die Dialoge wieder hervorragend vertont und gehören zu den Highlights des Spiels. Wie man es aus dem Vorgänger gewohnt ist, verzichtet auch Risen nicht auf den einen oder anderen derben Spruch, und geflucht wird auch, dass die Insel wieder wackelt. Der Atmosphäre macht das aber keine Abstriche, ganz im Gegenteil. Das sind alles Spielmomente die einen dazu verleiten, Risen immer weiterzuspielen und die das versäumte Ende wieder gut machen.
Zum Meisterwerk schafft es Risen allerdings nicht. Dafür fehlt einem der Bezug zum Hauptcharakter, wir erfahren viel zu wenig über den namenlosen Helden, als dass wir seine innere Triebfeder nachvollziehen könnten. Abgesehen vielleicht noch auf Patty, der ungenierten Piratentochter, bemüht sich Risen genausowenig Charaktere ins Spiel einzubinden, zu denen man eine tiefere Beziehung aufbaut als nur das oberflächliche Questgeber-Questnehmer Verhältnis. Wer sich erhofft alte Bekannte wiederzusehen wie Diego, Gorn, Lester und Milten, der wird nicht fündig. Dafür bleibt einem das an jeder Kreuzung zum Neuen auftauchende Gesicht eines Schweinehirten sehr wohl in Erinnerung: wir erlegten für ihn vorher noch ein paar Wölfe, um ihm gleich an der nächsten Kreuzung wieder zu begegnen, und der sich dann plötzlich in der Stadt als einen der drei Schatzsucher-Drillingbrüder ausgibt. Na klasse, jetzt sind es auch noch gleich drei an der Zahl!

Charakterentwicklunsystem, Items

Naja, fragt sich nurnoch: Wie sieht es mit dem Charaktersystem aus? Und gibt es auch eine schöne, gewaltige Fülle an Items? Beides gut, kann man sagen. 
Der Held verbessert sich wie gewohnt durch Levelaufstiege, die er durch das Sammeln von Erfahrungspunkten bekommt was auf verschiedene Art und Weisen möglich ist: durch das Erledigen von Quest, besiegen von Gegnern und auch durch Lesen von Buchständer, die überall in Risen verteilt sind, wobei die meisten eher die Weißheit steigern. 
Durch den Levelaufstieg bekommt man 10 Lernpunkte, die man bei Lehrern in verschiedene Fertigkeiten investieren kann. Wie im Vorgänger kann man Schlösser knacken, schleichen, Tiere ausweiden, Alchemie und das Schmieden erlernen. Auserdem gibt es für jede Waffeart eine Meisterschaftsstufe die man bis zur 10ten Stufe erlernen kann. 
Attribute wie Lebensenergie und Magie, verbessern sich automatisch, Weißheit muss man sich durch das Lesen von Buchständer aneignen und ist nötig zum erlernen der vier Siegel der Magie. Je höher der Siegel, desto mächtiger die Zauberrune die wir wirken können. 
Für mehr Stärke und Geschicklichkeit, müssen wir einen Lehrer engagieren, der natürlich auch eine Kleinigkeit kostet. 
Es ist also fast alles beim alten beglieben, und das ist auch gut so.(wie Xardas vermutlich gesagt hätte) 
Sehr motivierend ist ein Levelaufstieg, da man die Verbesserung deutlich zu spüren bekommt. Das verleitet einen dazu, immer besser und mächtiger werden zu wollen.

Ja, eine gewaltige Fülle an Items gibt es auch. Man kann sich sogar neue herstellen, dazu muss man aber das Schmieden beherrschen. Klassenspezifische Rüstungen der jeweiligen Fraktionen, wie wir es aus den Vorgängern kennen, sind auch wieder vorhanden, haben aber kaum Unterschiede. Insgesamt gibt es vorallem für Stabkämpfer einige Schwierigkeiten, da es nur wenige Stäbe in Verlauf des Spiels zu finden sind. Magier haben keine Angriffszauber mehr in Form von Runen, sonder von drei 'Magiekristallen', der Feuerkristall, Eiskristall und der Magiegeschosskristall, was ein bisschen bisschen dünn ausfällt. 

Alles in allem hält sich Risen in diesen Punkten an die Vorlage des Vorgängers, was mir persönlich ganz gut gefällt.

Kampfsystem, KI und Balancing

Genauso wie die Geschichte und der Spielverlauf, ist auch das Kampfystem und das Balancing eine zwiespältige Angelegenheit:

das Spiel bietet eine große Waffenvielfalt, von Schwertern, Axten, Keulen, Speeren, Stäben bis hin zu Bögen und Armbrüsten. Natürlich dürfen wir als Magier auch die 'Magiekristalle' erlernen. Drei an der Zahl, was etwas wenig sein dürfte. So können wir Feinde mit Feuerbällen bearbeiten, oder mit Frostbällen einfrieren, um ihnen mit magischen Geschossen den Rest zu geben.
Man kann sich nun ebenfalls mit einem Schild schützten, was grade Anfangs unabkömmlich ist.
So vielfältig das Waffenarsenal auch ausfällt, es gibt eigentlich wenig Unterschiede. Eine Axt spielt sich z.B wie ein Zweihänder, ein Speer wie ein Stab, und die Kampfanimationen wirken künstlich, sind auch jeweils gleich. Da hätte sich einer gewünscht, dass z.B der Speer die Möglichkeit bietet, Gegner auf Entfernung zu halten und ein Stichangriff auszuführen. Wir schlagen in Risen lediglich mit der Außenseite unseres Stabes auf Gegner ein, das wars.
Außerdem verspricht die Meisterschaft in den Disziplinen Schwertkampf und Stabkampf Sachen, die nicht der Wirklichkeit entsprechen. Mit der Meisterschaftsstufe 10 des Schwertkampfes, sollte es eigentlich möglich sein eine größere Angriffskombinationen aneinanderzureihen, was aber nicht der Fall ist.
Auf der anderen Seite funktioniert das Kampfsytem doch recht gut, hat aber dennoch in Gothic mehr abverlang und war einfach spaßiger.
Gerade am Anfang ist das Spiel unverschämt schwer(was auch daran liegen kann, dass ich den Schwierigkeitsgrad 'schwer' gewählt habe), so kann man die Angriffe der Wölfe und Stachelratten nicht parieren, was sie zu Beginn schon zu etwas härteren Broken macht, als der Seegeier.
Mit einem Schlid zu Hand, wird das Spiel aber schon bald sehr einfach. Mit etwas Geschick lässt sich jeder noch so geübte Kämpfer umnieten, was das Ganze nicht umbedingt zu einer wirklichen Herausforderung macht.
Etwas klügere Gegner sind die Tiere: diese greifen meistens in großen Rudeln an, vorallem Wölfe sind auch im Späteren Spielverlauf noch tödlich, weil diese einen umzingeln und schwer zu treffen sind. Jedes Tier hat seine eigene Angriffstaktik, die aber leicht durchschaubar ist.
Zu den stärksten Gegner in Risen zählen die Oger, die dich meistens mit einem Hieb ihrer gewaltigen Keule schon zum Neuladen bringen. Magier haben es hier besonders schwer, da sie auch mit der höchsten Magierrobe, vor ihnen noch nicht sicher sind. Insofern kann ich nicht verstehen, was sich wohl der Spieler gedacht hat, als er einen Oger versuchte frontal mit einem Holzstab anzugreifen. Ich bin zwar kein Hellseher, aber der zweite Anlauf sah bestimmt anders aus!
Da gilt es: lasst euch nicht erwischen und haltet euch die Viecher auf Entfernung, denn ein Treffer genügt, um die Magieanimation abzubrechen, was bewirkt, dass ihr keine Zauber mehr wirken könnt, und diese erstmal neu aufladen müsst. Das kann schnell tödlich enden, mit eurem Tod.
Ansonsten sind die Kämpfe eignetlich okay, Gegner lassen sich nichtmehr austricksen indem man auf höhere Posten klättert und diese von oben beschießt. Nach fünf Sekunden sind sie euch auch schon hinterher und prügel euch runter.
Im großen und ganzen, sind die Kämpfe aber auch fordernd und machen Spaß.

Grafik

Risen zaubert eine wunderschöne Insellandschaft auf unsere Monitore, die einen wesentlichen Anteil der Spieleatmosphäre ausmacht. Die Insel bietet spektakuläre, abwechslungsreiche Schauplätze, und es gibt sehr viel zu entdecken, da möchte man am liebsten die ganze Zeit in der freien Natur verbringen. Schade nur, dass wir ein Großteil des Inselaufenthalts in monotonen Höhlensystemen und Tempeln unterwegs sind, gerade gegen Ende ist man eigentlich hauptsächlich unteriridisch auf Expetidion.

Die Animationen sind schwach, Kampfanimationen wirken künstlich, und man muss immer in die selbe ausdruckslosen Miene der Bewohner blicken. Auserdem passt die Mimik meist nicht zum Gesagtem, die Leute scheinen eher nach Zufallsprinzip zu gestikulieren.
Und was wäre ein Gothic ohne die klobigen, ungraziösen, weiblichen Spielfiguren: die sind in Risen auch nicht anders.

Die Grafik erfüllt aber allemal ihren Zweck und hat mich persönlich auch sogar mehr als zufrieden gestimmt, mehr erwarte ich, und brauche ich nicht. Ich hätte mir sogar eine Grafik wie Gothic 1 gewünscht, wenn das Spiel auch so ein Meisterwerk geworden wäre.

Spielbarkeit

Gespielt wurde Risen auf folgendem Rechner:

Prozessor: Intel Core 2 Duo
Grafikkarte: Radeon HD 4890 Shappire Vapor-X
Arbeitsspeicher: 2 GB
Betreibssystem: Windows Vista Home Premium
Monitor: Benq, max 1024x1024 Auflösung

mit höchsten Grafikeinstellungen.

Risen lief flüssig und gut spielbar. Es gab lediglich einen Abstruz im Ladeblidschirm, und manchmal einen Grafikfehler, der die schwebenden Gegenstände erklären dürfte.
Menüs, Maussteuerung und Inventar sind sauber und übersichtlich gehalten. Man kann Gebrauchgegenstände wie z.B Heiltränke, Zauber, Fackeln, auf die Schnellltasten 1-9 legen, und es ist möglich zu jeder Zeit des Spiels frei zu Speichern.
Bugs simd auch sonst nur sehr selten und irrelvant.

Risen ist makkelos, bis auf die unverschämt langen Ladezeiten, dafür dürfen wir uns im Spiele ohne jegliche Unterbrechung oder Ladebalken bewegen.

Fazit

Wer Gothic mochte wird auch Risen mögen, die Atmosphäre und Dialoge ähneln stark dem Vorgänger, sowie manche Nebenauträge die massig vorhanden sind und das eigentliche Spielgeschehen ausmachen. Wer Risen die schwache Story und das eintönige Ende verzeihen kann, wird vermutlich eine Rükkehrs des Vorgängers erleben, und viele viele Studen Spielvergnügen haben, aber trotzdem ohne an dessen Höhen anzusetzen. Für Fans der Serie, eine lohnendswerte Nostalgiereise, die man sich um keinen Preis entgehen lassen sollte! Rein objektiv betrachtet ist Risen ein fast sehr gutes Spiel und wer mit Rollenspielen vorher nichts anfangen konnte, wird Risen vielleicht mögen, da es doch in seiner packenden Art einzigartig ist und für ein unvergessliches Spielerlebnis sorgt. Leider hat das Spiel viel zu viele Schwächen, es fehlt Risen an guter Inszenierung, durchegehender Spannung, Tiefgängigkeit, Gefühlen, Langzeitmotivation, als dass es die Schwelle der 80er Wertung, geschweige denn 90er Wertung übertreffen würde. Deswegen nur ein rundum guter Titel.

 

 


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: wunderschöne, stimmige Landschaften, offene Welt
  • Sound: hervorragende deutsch Sprecher, Umgebungger.,Musik
  • Balance: gegner KI, einige Kämpfe auch fordernd, Klassen...
  • Atmosphäre: stimmungsvolle Spielwelt, Musikstücke, Dialoge
  • Bedienung: komfortable Maussteuerung, aufgeräumt, Schnelltast
  • Umfang: massig Nebenquest,große Welt, lange Hauptquest...
  • Quest/Handlung: Nebenauträge, erkundugsfreudige Welt, Fraktionen..
  • Charaktersystem: alle Fertigkeiten sinvoll, Aufstiege motivieren
  • Kampfsystem: manchmal fordernd, keine Klickorgien...
  • Items: große Fülle, alles sinvoll, klassenspez. Items...
  • Grafik: schwache Animati., klobige weib.Figuren, matschig
  • Sound: keine
  • Balance: ..nur 3 Zauber. Anfangs zu schwer, bald zu leicht
  • Atmosphäre: im Endakt monotone, unmotivierende Höhlentrakte
  • Bedienung: teilweise umständliche Tastenbelegung
  • Umfang: ...aber schwache
  • Quest/Handlung: teil des 3 - 4 akt öde, vorhersehbar, eintönig
  • Charaktersystem: manche Bugs in den Meisterschaften
  • Kampfsystem: eher leicht. zu simple, wenig Vielfalt, Animation
  • Items: ...die kaum Unterschiede haben, nur 3 Ang. Zauber

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher leicht

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.