AMD Radeon-400-Serie - Manche Grafikkarten vielleicht mit GDDR5X statt HBM2

Laut Gerüchten haben zwei neue Grafikchips von AMD mit den Codenamen Baffin und Ellesmare ihr Tape-Out hinter sich und sind damit bereit für die erste Testproduktion.

Die Radeon R9 Fury X ist das aktuelle Top-Modell von AMD. Die Radeon R9 Fury X ist das aktuelle Top-Modell von AMD.

Update: Auch AMD denkt laut einer Meldung von 3DNews.ru daran, für einige seiner Grafikkarten nicht das vermutlich teure HBM2, sondern das günstigere GDDR5X von Micron zu verwenden. Erst vor einigen Tagen hatte es entsprechende Meldungen gegeben, laut denen Nvidia auch einige seiner Pascal-Grafikkarten mit GDDR5X ausstatten wird. Micron soll auch versuchen, GDDR5X als offiziellen JEDEC-Standard anerkennen zu lassen, damit auch andere Unternehmen diesen Speichertyp herstellen können.

Für AMD und Nvidia wäre GDDR5X dann eine gute Alternative zu HBM2, vor allem bei Grafikkarten der Mittel- und Einsteiger-Klasse. Bei AMD könne das also auf die beiden neuen GPUs Baffin und Ellesmare zutreffen.

Quelle: 3DNews.ru

Originalmeldung: Die nächste Generation der AMD-Grafikchips trägt den Codenamen Arctic Islands und soll laut inoffiziellen Informationen aus drei Grafikchips bestehen. Die Codenamen dieser GPUs lauten Baffin, Ellesmare und Greenland, wobei Greenland vermutlich der neue Flaggschiff-Grafikchip für die schnellsten Modelle der kommenden Radeon-400-Serie sein wird. Baffin soll das Performance-Segment abdecken und Ellesmare schließlich für den Mainstream-Markt gedacht sein.

Laut einer Meldung von wccftech haben die beiden kleineren GPUs nun das Tape-Out hinter sich. Das Design der Chips ist demnach produktionsfertig und die ersten Test-Exemplare der Grafikchips können hergestellt werden. Bei der aktuellen Radeon-R300-Serie verwendet AMD vor allem umbenannte Grafikchips der älteren R200-Reihe, so dass es sich bei Baffin und Ellesmare um wirklich neue GPUs handelt dürfte.

Bislang ist nicht bekannt, ob AMD bei allen Arctic-Islands-Grafikkarten auf die zweite Generation des High Bandwidth Memory (HBM2) setzen wird oder den neuen Speichertyp nur auf seinen schnellsten Modellen von Greenland verwendet. AMD verbaut HBM1 bislang nur auf seinen schnellsten Grafikkarten wie der Radeon Fury X. Die Arctic-Islands-Grafikchips werden vermutlich beim Auftragshersteller TSMC im 16-Nanometer-FinFET-Verfahren produziert. Dadurch sollen rund 40 Prozent höhere Taktraten und 60 Prozent weniger Energieverbrauch möglich sein.

AMD hatte bei der Vorstellung der letzten Geschäftszahlen davon gesprochen, dass die nächste GPU-Generation so entworfen wurde, dass sie bei gleichem Verbrauch doppelt so viel Leistung bietet. Außerdem soll das Angebot an Grafikkarten laut CEO Lisa Su in den kommenden Quartalen komplett aktualisiert werden.

Quelle: wccftech

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