Scott Henkelmann, AMD-Vizepräsident und ehemaliger Nvidia-Manager, hat auf dem Tech Summit über die kommende Grafikkarten-Generation Vega gesprochen und dabei einige neue Details verraten. Da Vega auf HBM2 als Videospeicher setzt, das die Speicherchips stapelt, benötigt eine Grafikkarte so wenig Platz, dass auch ein Einsatz in Notebooks möglich sein wird. Dabei hilfreich dürfte auch ein deutlich geringerer Energieverbrauch im Vergleich zu den aktuellen GPUs der Radeon-Fury-Serie sein.
Vega in Notebooks gut genug für AAA-Titel
Ob Henkelmann damit auf spezielle Notebook-Grafikchips anspielte oder auf Prozessoren mit Vega-Grafikkern, wird leider nicht ganz klar. Die Aussage, dass die Notebook-Hersteller mit Vega Systeme anbieten können, die gut genug für Virtual Reality und die neuesten AAA-Titel sind, deutet aber eher auf eine leistungsfähige Notebook-GPU hin.
Hersteller bestimmen Größe des Videospeichers
Bei den Desktop-Grafikkarten werden die Hersteller laut Henkelmann auch die Wahl haben, wie viel Speicher sie tatsächlich verbauen wollen und ob sie Stapel mit »4 oder 8 Gig« verwenden wollen. Je nachdem, wie man dieses »Gig« interpretiert, könnte dies bedeuten, dass die Boardpartner Grafikkarten mit 4 oder 8 GByte VRAM oder aber mit 8 und 16 GByte VRAM anbieten.
Laut Gerüchten soll die Radeon RX Vega aber mindestens 8 GByte Videospeicher besitzen. Auch die bisher gesichteten Prototyp-Versionen waren mit 8 GByte ausgestattet. Ob das auch auf die finalen Grafikkarten zutrifft, wird sich laut Henkelmann recht bald zeigen, denn wie er auf dem Tech Summit erklärte, steht Vega »schon vor der Tür«. Offiziell spricht AMD aber weiterhin vom 2. Quartal 2017, das von April bis Ende Juni läuft. Allgemein erwartet wird die offizielle Vorstellung der Radeon RX Vega im Mai 2017.
Quelle: Videocardz
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