Bisher ist nur sehr wenig zur nächsten Grafikarchitektur Vega von AMD bekannt. Aus offiziellen Präsentationen geht hervor, dass Grafikkarten mit Vega HBM2 als Videospeicher verwenden sollen. Erneut soll ein großer Sprung bei der Leistung pro Watt vollzogen werden und AMD bezeichnet Vega als High-End-Architektur für High-End-Gamer. Außerdem sieht der Zeitplan für Vega eine Veröffentlichung Anfang 2017 vor.
In der aktuellen Radeon Software Crimson Edition 16.7.2 ist auch ein OpenCL-Treiber enthalten, der einige Details zu Vega verrät, die so noch nicht bekannt waren. Der Treiber identifiziert ältere und aktuellen Radeon-Grafikkarten mit einem Kürzel wie GFX7, wenn es sich beispielsweise um eine Radeon R9 290 handelt, während eine Radeon R9 Fury unter GFX8 aufgeführt wird.
Die Radeon RX 480 mit Polaris ist unter dem Codenamen GFX81 aufgeführt und scheint daher zumindest was OpenCL angeht, keinen großen Fortschritt gemacht zu haben. Vega hingegen taucht erstmals als Vega 10 und Vega 11 auf, so dass AMD hier wohl eine komplette neue Serie plant, ähnlich wie bei Polaris 10 und 11. Außerdem werden die beiden neuen Grafikchips unter GFX9 aufgeführt, was darauf hinweist, dass es sich bei Vega um eine wirklich neue GPU handelt. Früher war Vega auch unter dem Codenamen Greenland bekannt, der ebenfalls als GFX9 bezeichnet wird.
Ein AMD-Mitarbeiter hatte vor einigen Monaten bei LinkedIn angegeben, bei AMD ein Team zu führen, das an Project Greenland arbeitet. Die GPU wurde als Graphic IP 9.0 bezeichnet, was gut zu der Nennung als GFX9 im OpenCL-Treiber passt. Das macht den schon lange gelöschten Eintrag des AMD-Mitarbeiters nun wieder interessanter, denn dieser gibt auch an, dass die neue GPU 4.096 Shader-Einheiten haben wird - vermutlich ist damit der Vega-10-Grafikchip gemeint.
Quelle: Reddit, Videocardz
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