Antreten Soldat!

Überraschung: Auch ein kalter Krieg kann heisse Action bieten. Das Rezept hat sich bewährt: Grandios inszenierte unkompliziertes Geballer durch Schlachtfelder...

von - Gast - am: 24.11.2010

Überraschung: Auch ein kalter Krieg kann heisse Action bieten. Das Rezept hat sich bewährt: Grandios inszenierte unkompliziertes Geballer durch Schlachtfelder der Welt. Erstmals in der Reihe darf sich der Spieler in den 60er Jahren austoben: Russische Raketen sabotieren und Vietcong erledigen.

Weltkrieg? Zum Glück nicht...

Die von Treyarch produzierten Teile der Call of Duty Reihe haben mich bisher immer kalt gelassen. Das liegt nicht an meinem mangelndem Vertrauen in den Entwickler sondern daran, dass der Zweite Weltkrieg nicht gerade ein Thema darstellt mit dem ich noch mehr Zeit verbringen möchte als irgend nötig. Band of Brothers, Company of Heroes… die Liste der Spiele zu dem Thema lässt sich fortsetzen.

Nun soll es also der kalte Krieg sein der das Setting für den siebten Teil der Reihe bietet. Das hat mich hellhörig gemacht: modernere Waffen und ein unverbrauchtes Szenario, endlich. So trabte ich also am 9. November in den örtlichen Elektrofachmarkt um selbst erfahren zu können ob Black Ops in der Lage sein würde das Erbe seiner älteren Brüder anzutreten. Ums gleich vorwegzunehmen – es kann.

Um Black Ops spielen zu können ist eine Internetaktivierung per Steam notwendig, nach der Installation ist das Spiel also fest mit dem Account verbunden, ein Weiterverkauf unmöglich. Dieser Punkt ist häufig kritisiert worden, von meinem Standpunkt aus übermäßig, ein guter Teil der Spieler kauft die Call of Duty Spiele nichtzuletzt wegen des Multiplayer Teils, welcher ungleich länger fesseln kann als die wie üblich zu kurz geratene Kampagne.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Effektreich
  • Sound: es kracht an allen Ecken und Enden
  • Balance: mehrere Schwierigkeitsgrade, faire Speicherpunkte
  • Atmosphäre: unverbrauchtes Szenario
  • Bedienung: eingängige Steuerung
  • Umfang: langer Mehrspieler Spaß
  • Leveldesign: alternative Wege
  • KI: erfüllt seinen Zweck
  • Waffen & Extras: große Auswahl
  • Handlung: hohes Tempo
  • Grafik: teils schwammige Texturen
  • Sound: Befehle manchmal zu leise
  • Balance: teils überladene Feindstellungen
  • Atmosphäre: könnte stellenweise dichter sein
  • Bedienung: nur mit Maus und Tastatur
  • Umfang: Kampagne nur ca. fünf Stunden lang
  • Leveldesign: größtenteils Schläuche
  • KI: stürmt auch blind drauflos
  • Waffen & Extras: Snipergewehre praktisch unnötig
  • Handlung: flache Charaktere

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(6)
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