Fazit
Lucas Manhardt: Durch die geringe Übertaktung rechnet die 390 Euro teure Asus Radeon R9 290 DirectCU II OC im Test zwar nur etwa zwei Prozent schneller als die R9-290-Referenzkarte von AMD, bleibt dank des selbst entiwckelten Kühlers mit maximal 2,7 Sone aber deutlich leiser als die 3,7 Sone des AMD-Desings. Außerdem kann der DirectCU-II-Kühler die Temperaturen von 94 Grad unter Last und 50 Grad im Leerlauf auf wesentlich moderatere 50 respektive 30 Grad senken. Während die 3D-Leistung pro Euro durchweg höher als bei der Nvidia-Konkurrenz ausfällt, ist die Energieeffizienz der Asus Radeon R9 290 DirectCU II OC im Vergleich zu aktuellen Geforce-Platinen etwas schlechter, weil diese bei vergleichbarer Leistung rund zehn Prozent weniger Strom verbrauchen.
Die Spieleleistung der Asus Radeon R9 290 DirectCU II OC reicht für fast alle Anwendungsbereiche aus, da sie sogar mit der anspruchsvolleren 2560x1440-Auflösung und Kantenglättung in den meisten Titeln noch flüssige Bildwiederholraten produzieren kann. Wer noch mehr Leistung will, kann zur teureren AMD Radeon R9 290X greifen, die für den Aufpreis von 50 Euro aber nur fünf Prozent mehr Spieleleistung bietet. Ähnliche Leistungswerte, einen extrem leisen Kühler sowie die Unterstützung von Nvidia-exklusiven Techniken wie PhysX, G-Synch oder Shadowplay bietet die MSI GTX 780 Twin Frozr Gaming, allerdings kostet sie etwa 40 Euro mehr.
Unterm Strich liefert die Asus Radeon R9 290 DirectCU II OC eine runde Vorstellung ab, der Preis von 390 Euro ist für eine R9-290-Karte aber relativ hoch, da es diese teils bereits ab 350 Euro gibt. Die nicht übertaktete Variante der Asus R9 290 DirectCU II bringt mit ihrem nur etwa fünf Euro günstigeren Preis dagegen kaum Ersparnis.
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