Asus Radeon RX 480 Strix - Kontrastprogramm zur Referenz

Asus bringt mit der Radeon RX 480 Strix ein Herstellermodell der RX 480, das sich mit einem effizienteren Kühlsystem, höheren Taktraten und mehr Ausstattung vom Referenzdesign abhebt.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Die Asus Radeon RX 480 Strix ist zwar nur zwei Slots breit, mit dem großen Kühlsystem misst die Karte aber über 30 cm in der Länge und passt somit nicht in jedes Gehäuse. Die Asus Radeon RX 480 Strix ist zwar nur zwei Slots breit, mit dem großen Kühlsystem misst die Karte aber über 30 cm in der Länge und passt somit nicht in jedes Gehäuse.

Endlich hat es ein Herstellermodell von AMDs aktuell stärkster Polaris-Grafikkarte in unsere Redaktion geschafft. Wir schicken die Asus Radeon RX 480 Strix im Test über den Benchmark-Parcours und vergleichen ihre Performance mit dem Referenzdesign.

Während die günstigsten RX-480-Varianten mit 8,0 GByte Videospeicher zum Testzeitpunkt rund 270 Euro kosten, werden für die Asus Radeon RX 480 Strix stolze 320 Euro fällig. Dafür bietet sie allerdings auch direkt ab Werk höhere Taktraten und arbeitet im standardmäßig ausgewählten Gaming-Modus mit 1.310 statt 1.266 MHz, im OC-Modus sind es 1.330 MHz. Zwischen den Modi können wir über das GPU-Tweak-II-Tool wechseln und zudem die RGB-Beleuchtung für die Lüfter und die Backplate steuern.

Unabhängig vom Modus arbeitet der 8,0 GByte große GDDR5-Videospeicher mit 8,0 Gbps und erreicht zusammen mit dem 256 bit breiten Interface eine Bandbreite von 256 GByte/s. Während die übrigen technischen Daten den Referenzangaben von AMD entsprechen, wurde die Stromversorgung der Karte etwas angepasst. Statt 6 Pins steht der Strix ein 8-Pin-Stecker zur Verfügung, wodurch die Karte ihre 150 Watt TDP direkt über das Netzteil beziehen kann. Sorgen bezüglich einer Überlastung der PCI-Express-Schnittstelle sind damit kein Thema. Daneben passt Asus auch die Platine und das Kühlsystem an und liefert im Vergleich zur Referenzkarte (25,5 cm) mit über 30 cm eine deutlich längere Version der RX 480.

Den Platz nutzt der Hersteller unter anderem, um das DirectCU-III-System unterzubringen. Ausgestattet mit drei Lüftern, fünf Heatpipes und zwei großen Kühlkörpern soll die Strix trotz Übertaktung auch unter Last leise und kühl bleiben. Ob ihr das gelingt und wie sich die Karte im Vergleich zum Referenzdesign und der gleichteuren Geforce GTX 1060 schlägt, überprüfen wir mit Benchmarks.

4-Pin-Lüfterstecker Wie bei der Geforce GTX 1080 Strix bietet auch die Asus Radeon RX 480 Strix zwei 4-Pin-Stecker zum Anschließen von Gehäuselüftern. Die können wir dann mit der GPU-Temperatur koppeln.

Stromversorgung Um Problemen mit der Stromversorgung über die PCI-Express-Schnittstelle vorzubeugen, erweitert Asus die Anschlüsse im Vergleich zur Referenz um zwei Pins.

Technische Daten

Asus RX 480 Strix

Radeon RX 480

Radeon RX 470

Radeon RX 460

Grafikchip

Polaris 10

Polaris 10

Polaris 10

Polaris 11

Chiptakt (Basis/Boost)

1.310 / 1.330 MHz

1.120 / 1.266 MHz

926 / 1.206 MHz

1.090 / 1.200 MHz

Shader-Einheiten

2.304

2.304

2.048

896

Fertigungsprozess

14 nm FinFET

14 nm FinFET

14 nm FinFET

14 nm FinFET

Videospeicher

8,0 GByte GDDR5

8,0 GByte GDDR5

4,0 GByte GDDR5

2,0 GByte GDDR5

Speichertakt (effektiv)

8,0 Gbps

8,0 Gbps

6,6 Gbps

7,0 Gbps

Speicherinterface

256 Bit

256 Bit

256 Bit

128 Bit

Speicherbandbreite

256,0 GByte/s

256,0 GByte/s

211,2 GByte/s

112,0 GByte/s

Textureinheiten

144

144

128

56

ROPs

32

32

32

16

TDP

150 Watt

150 Watt

120 Watt

75 Watt

Preis

Testsystem

Herzstück unseres Testsystems bildet der Intel Core i7 4770K, den wir auf 4,5 GHz übertaktet haben. Die vier Kerne samt Hyper-Threading und der hohe Takt sorgen dafür, dass der Prozessor nicht zum Flaschenhals wird und die Radeon RX 480 stets ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen kann. Die Speicherbänke des MSI Z87-GD65 Gaming Mainboards sind mit 16,0 GByte DDR3-1600 Arbeitsspeicher bestückt. Als Betriebssystem kommt Windows 10 zum Einsatz, das auf einer 500 GByte großen Samsung 850 EVO SSD Platz findet.

Die Grafikkarten müssen sich in sechs DX11- und zwei DX12-Spielen beweisen (Ashes of the Singularity, Hitman, Battlefield 4, Crysis 3, Rise of the Tomb Raider, Metro: Last Light, Far Cry: Primal und The Witcher 3). Alle genannten Titel testen wir mit maximalen Details in den Auflösungen 1920x1.080, 2560x1.440 und 3840x2160. Bei den Benchmarks loten wir die Leistung mit (vierfacher) Kantenglättung sowie sechzehnfacher, anisotroper Filterung aus und nehmen den Mittelwert aus jeweils drei Messungen.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System (ohne Monitor), während der Temperatur-Wert auf den Angaben von GPU-Z beruht. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert. Ohne Grafikkarte und bei deaktivierten CPU- und Netzteil-Lüftern beträgt der Lautstärkepegel im gedämpften Raum 38,0 Dezibel (dBA).

Asus Radeon RX 480 Strix - Bilder ansehen

1 von 5

nächste Seite


zu den Kommentaren (45)

Kommentare(40)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.