MSIs GTX 980 Ti Gaming 6G - MSIs Gaming-Flaggschiff

MSIs GTX 980 Ti Gaming 6G wartet im Test mit ausgeklügeltem Kühlkonzept sowie starker werkseitiger Übertaktung auf – eine perfekte High-End-Karte?

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Außer mit hohen Taktraten und 3D-Leistung will die MSI Geforce GTX 980 Ti Gaming 6G auch mit ihrem TwinFrozr-V-Kühler überzeugen. Die beiden Lüfter drehen sich unabhängig von einander und bleiben bei wenig Last komplett stehen. Außer mit hohen Taktraten und 3D-Leistung will die MSI Geforce GTX 980 Ti Gaming 6G auch mit ihrem TwinFrozr-V-Kühler überzeugen. Die beiden Lüfter drehen sich unabhängig von einander und bleiben bei wenig Last komplett stehen.

Als aktuelles Flaggschiff der Geforce-Gaming-Reihe von MSI setzt die 745 Euro teure MSI Geforce GTX 980 Ti Gaming 6G im Test auf eine leicht beschnittene Version des stärksten Maxwell-Chips GM200. Außerdem hebt MSI die Taktrate der Grafikeinheit bereits ab Werk von 1.000 MHz Standard- und 1.075 MHz Boost-Takt auf satte 1.178/1.279 MHz an. Auch der 6,0 GByte GDDR5-Videopspeicher läuft mit effektiv 7.100 MHz leicht schneller als im Referenzdesign von Nvidia (7.000 MHz).

Während sich bei den übrigen technischen Eckdaten mit 2.816 Shader-, 176 Textur- und 96 ROP-Einheiten nichts verändert, stockt MSI die Stromversorgung und das Kühlsystem auf. Um dem Anspruch einer Grafikkarte für Spieler und Übertakter gerecht zu werden, kann die MSI Geforce GTX 980 Ti Gaming 6G über die beiden 8-Pol-Stecker und das PCI-Express-Interface mehr Strom aufnehmen (theoretisch bis zu 375 Watt) als die Standard-GTX-980 Ti (300 Watt). Hier haben Overclocker also etwas mehr Spielraum beim Festlegen des Power-Limits und der Spannungen.

Um dabei für ausreichend Kühlung zu sorgen und so sicherzustellen, dass die GPU-Boost-Funktion den Grafikchip auch stets in vollem Umfang beschleunigen kann, kommt die fünfte Generation des Twin-Frozr-Kühlkonzepts zum Einsatz. Mit zwei 10 cm großen Lüftern, einem ausladenden Kühlkörper und vier Heatpipes soll das System für niedrige Temperaturen sorgen. Um dabei auch Freunde von Silent-PCs zu überzeugen, stehen die Lüfter bei einer Chip-Temperatur von unter 60 Grad still und laufen somit erst beim Spielen an. Als optische Aufwertung der Karte versieht sie der Hersteller mit einer schwarzen Backplate (inklusive eingraviertem MSI-Drachen) und einem beleuchteten MSI-Logo an der Seite.

Wie wir bereits in den Tests der EVGA Geforce GTX 980 Ti SC+ ACX 2.0 und der Zotac Geforce GTX 980 Ti AMP Extreme festgestellt haben, lassen die übertakteten Modelle der Geforce GTX 980 Ti selbst das deutlich teurere und mit mehr Shadern und doppelt soviel Speicher ausgestattete Nvidia-Flaggschiff Geforce GTX Titan X in den Spiele-Benchmarks hinter sich. Dass die MSI Geforce GTX 980 Ti Gaming 6G zu den derzeit schnellsten Single-GPU-Grafikkarten der Welt zählt, steht also schon jetzt fest. Bleibt noch zu klären, wie sich die Karte im Vergleich mit der direkten 980-Ti-Konkurrenz schlägt.

Technische Daten

MSI Geforce GTX 980 Ti Gaming 6G

Zotac Geforce GTX 980 Ti AMP Extreme

EVGA Geforce GTX 980 Ti SC+

Nvidia Geforce GTX 980 Ti

Grafikchip

GM200

GM200

GM200

GM200

Chip- / Boost-Takt

1.178 / 1.279 MHz

1.253 / 1.355 MHz

1.102 / 1.190 MHz

1.000 / 1.075 MHz

Shader-Einheiten

2.816

2.816

2.816

2.816

Textureinheiten

176

176

176

176

ROP-Einheiten

96

96

96

96

Videospeicher

6,0 GByte

6,0 GByte

6,0 GByte

6,0 GByte

Speichertakt (effektiv)

7.100 MHz

7.220 MHz

7.000 MHz

7.000 MHz

Speicherinterface

384 Bit

384 Bit

384 Bit

384 Bit

Speicherbandbreite

340,8 GByte/s

346,5 GByte/s

336 GByte/s

336 GByte/s

TDP

250 Watt

250 Watt

250 Watt

250 Watt

Preis

Testsystem

Herzstück unseres Testsystems bildet der Intel Core i7 4770K, den wir auf 4,5 GHz übertaktet haben. Die vier Kerne samt Hyper-Threading und der hohe Takt sorgen dafür, dass der Prozessor nicht zum Flaschenhals wird und die MSI Geforce GTX 980 Ti Gaming 6G stets ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen kann. Die Speicherbänke des MSI Z87-GD65 Gaming Mainboards sind mit 16,0 GByte DDR3-1600 Arbeitsspeicher bestückt. Als Betriebssystem kommt Windows 8.1 zum Einsatz, das auf einer 512 GByte großen Samsung SSD 840 Pro Platz findet.

Die Grafikkarte muss sich in sechs DX11-Spielen beweisen (Battlefield 4, Crysis 3, Rome 2, Mittelerde: Mordors Schatten, Metro: Last Light und The Witcher 3). Alle genannten Titel testen wir mit maximalen Details in den Auflösungen 1920x1.080 und 2560x1.440. Außerdem überprüfen wir die Karte auch auf ihre 4K-Leistung hin. Bei den Benchmarks loten wir die Leistung sowohl ohne als auch mit vierfacher Kantenglättung sowie sechzehnfacher, anisotroper Filterung aus und nehmen den Mittelwert aus jeweils drei Messungen.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, während der Temperatur-Wert auf den Angaben von MSI Afterburner beruht. Wie laut die Grafikkarte wird, ermitteln wir in einem schallisolierten Raum über ein Messmikrofon im Abstand von 50 cm.

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