Seite 4: Nvidia Geforce GTX 560 Ti - im Test gegen Radeon HD 6950 & 6870

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Benchmarks Tesselation

Im Unigine-Heaven-Benchmark profitiert die Geforce GTX 560 Ti wie die übrigen Geforce-Karten von den zusätzlichen Tesselator-Einheiten und ihrem 512 KByte großen L2-Cache. Mit normaler Tesselation liegt die GTX 560 Ti im Test mit 42,5 zu 31,6 um gut 30 Prozent vor der Radeon HD 6870. In der Extreme-Einstellung wächst der Vorsprung auf fast 50 Prozent, so dass die GTX 560 Ti hier sogar dir Radeon HD 6950 knapp überholen kann. Allerdings ist fraglich, ob die Geforce-Karten von diesem noch eher theoretischen Vorteil irgendwann in der Praxis wirklich auspielen können.

Indirekt hat auch AMD bestätigt, dass die Radeon-Karten Performance-Probleme mit dem spannendsten DirectX-11-Feature haben: Ab dem Catalyst 11.1, von dem wir eine Vorabversion für die Benchmarks verwendet haben, will AMD die Tesselation-Stufe über den Treiber bestimmen; die Standardeinstellung lautet »AMD Optimized« und weißt auf weniger Tesselation zugunsten der Performance hin. Bisher macht die Funktion angeblich noch nichts, wir haben sie aber dennoch abgeschaltet wie auch die übrigen Optimierungen bei der Bildqualität der Radeons, um mit vergleichbarer Qualität messen zu können.

Lautstärke & Stromverbrauch

Bei der Energieeffizienz ist Nvidia mit der Geforce GTX 560 Ti ein Schritt nach vorne gelungen. Unter Last genehmigt sich unser komplettes Test-System mit der Karte 316 Watt statt wie mit einer GTX 470 noch 361 Watt. Die ebenfalls gleich schnelle Radeon HD 6870 steht mit 304 Watt jedoch noch etwas besser da. Im Leerlauf unter Windows liegt der Stromverbrauch der beiden Karten eng beieinander, die GTX 470 braucht zwischen 5 und 10 Watt mehr.

Mit Haube Kühler und Platine ähneln einer GTX 460, sind aber etwas länger.

Ohne Haube Unter der Haube stecken drei Heatpipes.

Rückseite Die Rückseite bietet nichts besonderes.

Durch die in Relation zur GTX 470 gestiegene Energieeffizienz kann Nvidia einen wesentlichen leiseren Lüfter verwenden, der an das Design der Geforce GTX 460 angelehnt ist. In Spielen dreht der Lüfter mit nur leicht hörbaren 1,6 Sone, während die GTX 470 laute 3,8 Sone absondert. Die direkte Konkurrenz Radeon HD 6870 ist trotz der etwas niedrigeren Stromaufnahme mit 2,7 Sone unter Last noch deutlich hörbar. Zum Vergleich: Eine GTX 460 mit Referenzlüfter flüstert nur mit 1,3 Sone. Im Leerlauf unter Windows sind GTX 460 und HD 6870 mit 0,9 beziehungsweise 1,0 Sone praktisch unhörbar, der Ventilator der GTX 560 Ti erzeugt geringfügig höhere 1,3 Sone. Insgesamt bietet die GTX 560 Ti einen gelungenen Kompromiss aus Leistung und Lautstärke.

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