Fazit
Point of View liefert mit der Geforce GTX 580 TGT Ultra Charged Edition eine im Grunde unveränderte Version der Nvidia Geforce GTX 580– aber die Taktraten wurden kräftig angehoben. Im Test führt das zwar zu einer durchschnittlich etwa fünf Prozent höheren Leistung, der Referenzlühler rauscht aber unter Last hörbar mit 3,1 Sone und die Taktsteigerung sorgt auch für einen um 25 Watt höheren Stromverbrauch über das gesamte Testsystem hinweg. Im Vergleich zur Zotac Geforce GTX 580 AMP!arbeitet die Point-of-View-Platine etwas leiser, bietet aber weniger Ausstattung und kostet mehr. Mehr Leistung liefern nur die beiden Zwei-Chip-Grafikkarten Radeon HD 6990 und Nvidia Geforce GTX 590, die aber praktisch nicht erhältlich sind und durch ihr Crossfire- beziehungsweise SLI-Konzept längst nicht immer so problemlos funktionieren wie eine Grafikkarte mit nur einem Grafikchip.
Zumindest bei der Kühlung haben andere Hersteller Alternativen im Programm, auf denen zwei oder gar drei Ventilatoren für ausreichend Frischluft sorgen. Geht es rein um die Geschwindigkeit, ist die Karte von Point of View allerdings einen Blick wert, denn so gut wie keine anderen Grafikkarte mit einem Grafikchip leistet mehr. Sinn macht derart viel Leistung aber nur, wenn Sie entweder stets auf maximale Kantenglättung oder gar Supersampling Wert legen, oder beabsichtigen mit Nvidia 3D Vision 2Spiele in stereoskopischem 3D zu erleben. Wer Erfahrung mit Taktsteigerungen hat, kann aber auch zu günstigeren Modellen greifen und diese eigenenhändig an das Maximum heran führen – und sich so den Aufpreis von 80 Euro zur Geforce GTX 580 TGT Ultra Charged Edition sparen.
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