Fazit
Jan Purrucker: Wer bei Grafikkarten besonderen Wert auf hohe Frame-Raten legt und dennoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis will, findet im Segment zwischen 200 und 300 Euro traditionell die lohnendsten Modelle. Auch die XFX Radeon R9 280X Double Dissipation Black Edition liefert im Test viel 3D-Leistung pro Euro und bewältigt alle aktuellen Titel in Full HD samt Bildverbesserungen problemlos flüssig. Von der Radeon R9 270X (160 Euro) kann sich die XFX mit 38 Prozent deutlich absetzen, liegt jedoch mit 17 Prozent Abstand klar hinter der Radeon R9 290, die allerdings auch rund 80 Euro teurer ist.
Die relativ geringe Übertaktung von 80 MHz gegenüber den Referenzwerten von AMD beschert der XFX R9 280X Double Dissipation BE zwar einen fünf prozentigen Vorsprung zu einer unveränderten Radeon R9 280X, allerdings ist die Übertaktung zu gering, um einen spürbaren Vorteil abseits der Benchmarks zu machen. Wir empfehlen daher, nicht zur Black-Edition-Variante zu greifen, sondern lieber das günstigere und bis auf die Taktraten identische Standard-Modell der Double Dissipation (250 Euro) zu kaufen. Wem die Karte zu langsam ist, kann mit Tools wie MSI Afterburner einfach die Taktfrequenzen auf das Black-Edition-Niveau anheben. Wer doch zur Black Edition greift und kein Interesse am Übertakten hat, sollte jedoch zumindest die Lüfterdrehzahl von Hand anpassen, denn in den Standardeinstellungen arbeitet die XFX Radeon R9 280X Double Dissipation Black Edition unter Last mit bis zu 4,0 Sone und übertönt damit locker alle anderen Komponenten in einem durchschnittlichen Spielerechner.
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