Xbox Scorpio - Unterstützt AMD Freesync 2

Flexible Bildwiederholraten mit Freesync bleiben nicht weiter PC-Gamern vorenthalten. Die Xbox Scorpio soll Konsolenbesitzern den Abschied von V-Sync schmackhaft machen.

Die Xbox Scorpio wird mit Freesync 2 variable Bildraten unterstützen. Die Xbox Scorpio wird mit Freesync 2 variable Bildraten unterstützen.

PC-Gamer nutzen die Möglichkeiten variabler Bildwiederholraten dank G-Sync und Freesync schon seit einiger Zeit um das starre und eher unpraktische V-Sync zu umgehen. Unterscheidet sich die vom PC gelieferte Bildrate von der Wiederholrate des Fernsehers oder Monitors weil der PC nicht schnell genug liefern kann, kommt es zu Rucklern oder zum Auseinanderreißen des Bildes - das sogenannte Tearing. Freesync und G-Sync hingegen sorgen dafür, dass Framerate und Wiederholrate zusammenpassen, zumindest innerhalb eines gewissen Spielraums.

Die Xbox Scorpio wird HDMI 2.1 unterstützen, womit sich nicht nur UHD-Inhalte übertragen lassen. Auch Freesync 2 auf Basis von Adaptive Sync ist Bestandteil des neuen HDMI-Standards. Freesync 2 bietet gegenüber der ersten Freesync-Generation einen größeren unterstützten FPS-Bereich sowie Support für HDR.

Freesync 2 braucht keine Patches aber neue Fernseher

Spiele müssen nicht mit einem Update versehen werden um Freesync 2 nutzen zu können, die Synchronisation findet auf Hardwareebene statt. Entsprechend sollen daher auch ältere Titel für Xbox 360 und Xbox One von Freesync profitieren können. Zudem befreit Freesync die Entwickler von starren FPS-Zielen - statt mit festen zu erreichenden Limits von 30 oder 60 FPS zu kalkulieren könnten Spieleentwickler ihre Titel auch auf Werte dazwischen optimieren.

Allerdings wird Freesync 2 vorerst kein Feature für die Masse der Konsolenkäufern: Bislang gibt es noch keine Fernseher mit HDMI 2.1 und damit Freesync 2. Wer die Funktion also mit der Xbox Scorpio nutzen möchte, wird um eine TV-Neuanschaffung nicht herumkommen. Da Freesync 2 aber Bestandteil der HDMI-2.1-Spezifikation ist und im TV keine teure zusätzliche Hardware - im Gegensatz zu G-Sync - verbaut werden muss dürfte sich der Standard zumindest in den kommenden Jahren durchsetzen.

Quelle: Eurogamer

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