Gamepad und Fernbedienung
Das beiliegende Gamepad erinnert an das Eingabegerät der Xbox One, allerdings sind die analogen Sticks nicht versetzt angebracht. Zudem fehlt es ihnen an Genauigkeit, was besonders stark auffällt, wenn sie als Mausersatz genutzt werden müssen und jeder Klick zur Fummelarbeit wird. Die Schulterknöpfe wirken etwas klapprig, erfüllen aber ihren Zweck.
Ungewohnt sind die Touch-Buttons im oberen Bereich des Gamepads, rund um das ebenfalls per Touch bedienbare Nvidia-Logo (welches die Spracherkennung aufruft und das Gamepad aus dem Standby weckt). Vor allem beim PC-Streaming via Gamestream sind die Touchbuttons auch mit Spielfunktionen belegt, was mitunter zu einem störenden Umgreifen und unnötigen Finger-Verrenkungen führt.
Geladen wird der nicht wechselbare Akku des Gamepads via Micro-USB. Ein voller Akku reicht für mehrere Tage Spielgenuss, das Gamepad lässt sich aber auch dann noch nutzen, wenn es per Kabel am USB-Port der Konsole hängt. Neben dem Ladeanschluss findet sich noch ein Klinkenstecker zur Verbindung mit Headsets auf der Rückseite des Gamepads.
Diese beiden Anschlüsse bietet auch die schlanke Fernbedienung. Im oberen Bereich ist zudem ein Mikrofon für die Spracheingabe vorhanden. Darunter befindet sich der Steuerkreis mit OK-Button in der Mitte. Ansonsten bietet die Fernbedienung nur wenige weitere Funktionen, heraus sticht noch der per Touch gelöste Lautstärkeregler in der unteren Mitte. Der Akku der Fernbedienung lässt sich nicht wechseln und muss regelmäßig per USB geladen werden. Kabel dafür liegen den Eingabegeräten bei.
Nvidia GameStream
Als Alternative für Besitzer eines schnellen Gaming-Rechners mit Geforce-Grafikkarte ab der 700er-Generation bietet Nvidia zusätzlich zu Geforce Now noch das Inhome-Streaming via GameStream an. Dabei wird das Spiel auf dem heimischen PC abgespielt und von der Grafikkarte als Videostream komprimiert und ins Netzwerk eingespeist. Die Shield-Konsole stellt das Spiel dann auf dem Fernseher dar. Dabei wird bei kompatiblen Spielen automatisch auf die Gamepadsteuerung umgeschaltet - eingefleischte Gamepad-Verweigerer können aber theoretisch auch Maus und Tastatur anschließen und damit spielen.
Das Umwandeln der Spielegrafik in einen Videostream kostet erfreulich wenig Leistung, selbst eine GTX 750 TI reicht noch halbwegs aus - zumal je nach Netzwerkgeschwindigkeit auch die Auflösung auf 720p heruntergestellt wird. Ein Inputlag ist bei den meisten Spielen nicht spürbar, selbst bei wackeliger WLAN-Verbindung über mehrere Stockwerke waren sporadische Audioknackser schon das größte Ärgernis. GameStream ist damit eine sehr praktische Möglichkeit, einige ausgewählte PC-Spiele in guter Qualität gemütlich im Wohnzimmer zu spielen.
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