Mit dem PlayStation Meeting 2016 hat Sony am 7. September 2016 ein größeres Event zur Ankündigung von gleich zwei neuen Modellen der PlayStation 4 abgehalten: Slim und Pro kommen noch dieses Jahr in den Handel und unterscheiden sich von der bislang erhältlichen PS4.
Auch bei Microsoft hat man die Veranstaltung sicherlich aufmerksam verfolgt, befinden sich beim Sony-Konkurrenten doch ähnliche Modell-Revisionen der Xbox One im Portfolio. Die leistungsstarke Xbox One Scorpio soll die PlayStation 4 Pro ausstechen. Und die Xbox One S ist das Äquivalent zur PlayStation 4 Slim.
Xbox One S mit der PS4 Pro gleichauf?
So jedenfalls wurde es bislang angenommen. Allerdings hat Microsoft die Sony-Veranstaltung dazu genutzt, quasi nebenher auf die Kapazitäten seiner bereits erhältlichen Xbox One S aufmerksam zu machen. Und die Slim-Variante kann es nach Meinung der Redmonder in einigen Teilbereichen bereits mit der Pro-Version der PS4 aufnehmen.
Das jedenfalls impliziert eine parallel zum PlayStation Meeting 2016 geschaltete Werbung auf Twitter:
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4K-Streaming und -Blu-ray, HDR-Gaming, großartige Spiele sowie eine um 40 Prozent reduzierte Größe hebt Microsoft für die Xbox One S hervor. Und die ist mit 299 Euro sogar noch einmal 100 Euro günstiger als die 399 Euro teure PlayStation 4 Pro.
Übrigens kann im Gegensatz zu Xbox One S und Scorpio keines der nun drei PS4-Modelle 4K-Blu-rays abspielen. Für Filmfans wohl ein klarer Nachteil, Gamer werden es verkraften können.
Xbox One Scorpio hat am meisten Power
Gleichwohl ist die PlayStation 4 Pro hinsichtlich ihrer Leistung der Xbox One S deutlich überlegen. 4,2 TFlops des neuen Sony-Flaggschiffs stehen lediglich 1,4 TFlops der Microsoft-Konsole gegenüber. Die kommendes Jahr erscheinende Xbox One Scorpio soll aber schon 6 TFlops erreichen - womit die Redmonder erstmals in dieser Konsolengeneration bei der Leistung die Nase vorn hätten.
Laut Microsoft wird dieser Leistungsunterschied deutlich zu spüren sein. Die spätere Veröffentlichung der Xbox One Scorpio als eigentlichen PS4-Pro-Konkurrenten wertet das Unternehmen sogar positiv: Die Entwickler hätten sich bis dahin bereits auf das Mehr an Rechenleistung eingestellt und einen Erfahrungszuwachs beim 4K-Gaming verzeichnet.
Heißt übersetzt: Microsoft erwartet für die Xbox One Scorpio deutlich ausgereiftere und performantere 4K-Spiele.
Wie die der zeitliche Vorsprung von Sony auswirkt, ist aktuell noch unklar. Für den Aufbau einer adäquaten Nutzerbasis wäre ohnehin zunächst eine weitere Verbreitung von 4K-Fernsehern förderlich. Allerdings hat Sony auch schon deutlich mehr Konsolen der aktuellen Generation verkauft als Microsoft - und hat nun auch noch einen zeitlichen Vorsprung im 4K-Bereich. Ob Microsoft das letztlich mit einer leistungsstärkeren Konsole wird aufholen können, wird sich zeigen.
Unser erstes Fazit: Das halten wir von der PlayStation 4 Pro
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