Sony Orbis - Orbis-Webseite mittlerweile offline (Update)

Kein »PlayStation« im Namen, keine Gebrauchtspiele erlaubt, keine PS3-Spiele kompatibel: Die lange als »PlayStation 4« bekannte nächste Sony-Konsole »Orbis« macht vieles anders als die PlayStation 3. Das will ein Insider in Erfahrung gebracht haben. Die mysteriöse Orbis-Webseite ist mittlerweile wieder offline.

Will Sony 2013 die nächste PlayStation veröffentlichen? Will Sony 2013 die nächste PlayStation veröffentlichen?

Update #2: Bis vor kurzem führte eine bestimmte Orbis-Web-Adresse auf die Entwickler-Webseite von Sony. Wie das Magazin Kotaku jetzt berichtet, wurde diese Adresse mittlerweile ohne Bekanntgabe von Gründen offline geschaltet. Eventuell bereitet Sony etwas Neues vor, das man dann passend zur E3 in Los Angeles (5. bis 7. Juni 2012) der Öffentlichkeit vorstellen will. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Update: Wie der englischsprachigen Webseite IGN »nahestehende« Quellen behaupten, ist in der PlayStation 4 - Arbeitstitel »Orbis« - AMDs APU A8-3850 und der Grafikchip Radeon HD 7670 von AMD verbaut. Die Prozessoren sollen speziell für die PlayStation 4 angepasst sein.

Der A8-3850 ist ein Prozessor mit integrierter Grafikeinheit, der alleine schon in der Lage sein soll grundlegende Grafikberechnungen zu liefern. Spannend wird es dann im Zusammenspiel mit dem Radeon-Grafikchip der einer DirectX-11-Karte mit 1 GHz Taktfrequenz und 1 GB VRAM entsprechen soll.

Ursprüngliche Meldung: Wie die Website Kotaku.com von einem anonymen Branchen-Insider erfahren haben will, trägt die nächste Sony-Spielkonsole den Namen »Orbis«. Die soll schon zum Weihnachtsgeschäft 2013 erscheinen. Pikant: Auch Sony plant der Quelle zufolge dem Gebrauchtspielmarkt durch technische Sperren einen Riegel vorzuschieben. Außerdem soll die »PlayStation 4« nicht abwärtskompatibel zu PS3-Spielen sein.

Unter der Haube soll die nächste PlayStation eine AMD x64 CPU sowie eine AMD Southern Islands GPU haben und damit Auflösungen von 4096x2160 sowie 3D-Spiele in 1080p darstellen können. Außerdem steckt abermals ein Blu-Ray-Drive im Gehäuse. Entsprechende Devkits seien bereits seit Anfang 2012 an ausgewählte Entwicklerstudios versandt worden.

Wie genau die Gebraucht-Sperre funktioniert ist unklar, einige Infos hat der Insider aber doch preisgegeben. So werden Orbis-Spiele sowohl auf Blu-Ray als auch als PSN-Download angeboten. Wer diese neu kauft, muss die Spiele fest mit seinem PSN-Konto verknüpfen. Zwar muss das Gerät dazu nicht dauerhaft mit dem Internet verbunden sein, zur Aktivierung muss Orbis aber »nach Hause telefonieren«. Wer ein Spiel hingegen gebraucht kauft, darf nur eine Art »Demo-Modus« des Spiels ausprobieren. Ob und wo man anschließend gegen Aufpreis einen Freischaltcode kaufen kann, wusste die Quelle nicht. Trotzdem traut Kotaku dem Insider, da die gleiche Person die Redaktion bereits zuvor mit richtigen Informationen versorgt hatte.

Ob es sich bei »Orbis« - dem lateinischen Wort für »Kreis«, bzw. »Ring« oder »Umlaufbahn« - um den finalen Produktnamen oder nur einen Arbeitstitel handelt, konnte wohl auch Kotaku nicht erfahren. Ungewöhnlich wäre das jedoch nicht: Auch die aktuelle Handheld-Konsole heißt nicht etwa PSP2 sondern PS Vita. Im Zusammenspiel damit ergibt sich außerdem der lateinische Ausdruck »Orbis Vitae« - der Kreis des Lebens. Plant Sony möglicherweise eine tiefergreifende Verbindung zwischen beiden Geräten? Schon zwischen PS3 und Vita können Spiele und andere Inhalte transferiert werden.

Sony hat sich zu den Gerüchte bisher nur wie üblich geäußert: »Wir kommentieren Gerüchte und Spekulationen nicht«. Bereits im Dezember 2011 meldete sich ebenfalls eine anonyme Quelle und behauptete sowohl die Spezifikationen der neuen Xbox »Durango« als auch der Sony »Orbis« ergattert zu haben. Diese unterscheiden sich aber deutlich von denen die Kotaku nennt.

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