Fazit
Georg Wieselsberger: Durch das offene Konzept der Steam Machines und das kostenlose Steam OS könnte das Gesamtkonzept von Valve tatsächlich aufgehen. Im Gegensatz zu Konsolen lassen sich Spiele-PCs (mit oder ohne Steam OS) leicht aufrüsten und den eigenen Bedürfnissen anpassen, während die Spiele-Sammlung bei Steam stets erhalten bleibt. Eine Steam Machine, die nur als Empfänger eines Spiele-Streams dient, könnte sogar jahrelang im Originalzustand ihren Dienst versehen, da die Hardware-Anforderungen dafür gering sind.
Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu Konsolen besteht auch im deutlich günstigeren Preis für die PC-Version eines Spiels und das riesige Angebot an Indie-Titeln, das Xbox One oder die Playstation 4 vermutlich nie in ähnlicher Vielfalt bieten werden. Wichtig für Valves Erfolg wird allerdings auch sein, ob sich neben den PC-Spielern auch Konsolen-Spieler dafür begeistern lassen. Das Angebot an Titeln, die es so auf keiner Konsole gibt, ist jedenfalls groß genug dafür. Der Wiederverkauf von gebrauchten Spielen, der auf Konsolen noch immer eine wichtige Rolle spielt, ist bei Steam allerdings nicht möglich - bislang hat das dem immensen Erfolg von Valve allerdings nicht spürbar geschadet.
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