Logitech G300 Gaming Mouse - Logitechs erster Fehltritt

Mit einem Preis von knapp unter 30 Euro ist die G300 Gaming Mouse die günstige Spielermaus von Logitech. Im Test fällt die symmetrische G300 beim Handling aber durch.

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Die allermeisten aktuellen Spielermäuse sind für rechte Hände gedacht. Allerdings haben die meisten Hersteller zumindest eine symmetrische Variante im Angebot, die Linkshändern den Ärger spart, sich auf das Mausen mit der rechten Hand einzustellen. Und auch manche Rechtshänder bevorzugen symmetrische Gehäuse. Nach einigen Jahren Pause verkauft nun Marktführer Logitech mit der G300 ebenfalls wieder eine sowohl für linke wie rechte Hände geeignete Spielermaus.

Wie die bereits vor einiger Zeit getestete Logitech G400 basiert auch die G300 auf einem optischen Sensor anstelle eines Lasers. Ansonsten haben die beiden Mäuse jedoch nicht allzu viel gemein: Die G300 verfügt über einen eingebauten Speicher für drei Profile, ist wesentlich kleiner, passt in rechte wie linke Hände und bietet eine konfigurierbare Beleuchtung. Im Preisvergleich kostet die Logitech G300 zum Testzeitpunkt knapp unter 30 Euro und muss sich somit in einem umkämpften Marktsegment behaupten. In unserem ausführlichen Test untersuchen wir, ob das auch gelingt.

Die neue Logitech G300 Gaming Mouse hat ein symmetrisch geformtes Gehäuse und ist etwas besser ausgestattet als die teurere G400. Die neue Logitech G300 Gaming Mouse hat ein symmetrisch geformtes Gehäuse und ist etwas besser ausgestattet als die teurere G400.

Präzision

In der Logitech G300 Gaming Mouse kommt ein optischer Sensor mit 2.500 dpi zum Einsatz, der im Test beinahe das Niveau der 3.600-dpi-Variante in der Logitech G400(rund 35 Euro) erreicht und hinter aktuellen Lasern in nichts zurücksteht. Subjektiv arbeiten optische Sensoren ohnehin einen Hauch natürlicher. Auf typischen Stoff- und Hartplastikpads bewältigt die Maus auch hektische Manöver in schnellen Shootern problemlos. Bei besonders rasanten Schwenks patzt der G300-Sensor im Test allerdings, wenn er auf durchsichtigen Glaspads oder schwarze Metallpads trifft.

Die Abtastrate lässt sich in der Voreinstellung in vier Schritten anpassen. Über den Treiber dürfen Sie aber eine weitere Stufe hinzufügen beziehungsweise deren Anzahl zwischen eins und fünf bestimmen sowie die dpi-Schrittlängen frei verändern. In der Praxis verwenden wir dpi-Umschaltung vorrangig in Shootern, und dort auch nur zwei Stufen, um beim Snipern genauer zielen zu können. Im Treiber lässt sich die USB-Frequenz auf bis zu 1.000 Hz steigern (normal sind 125 Hz), was zu einem nochmals geschmeidigeren Mauszeiger führt und in jedem Fall zu empfehlen ist. Gegegebenenfalls müssen Sie im Umkehrschluss die Mausgeschwindigkeit leicht anheben.

Technik

Die Abtastrate des optischen Sensors lässt sich den eigenen Vorlieben anpassen. Die Abtastrate des optischen Sensors lässt sich den eigenen Vorlieben anpassen.

Neben der frei einstellbaren Abtastrate bietet die Logitech G300 im Test auch andere bekannte Funktionen wie einen internen Speicher. Damit können wir insgesamt drei Einstellungsprofile direkt in der Maus ablegen und ohne Treiber an fremden PCs verwenden. Im Konkurrenzvergleich nichts Besonderes, gegenüber der etwas teureren G400 aber ein Vorteil. Welches Profil gerade benutzt wird, signalisiert je ein Leuchtstreifen links und rechts. Aus acht Farben dürfen wir uns drei aussuchen, Kombinationen oder Übergänge wie bei der teureren Roccat Kone+sind jedoch nicht möglich.

Zwischen den in der Maus abgespeicherten Profilen wechseln wir standardmäßig mit der hinteren der Zusatztasten in der Mitte. Über den Treiber lassen sich theoretisch beliebig viele Profile auf der Festplatte abspeichern und importieren sowie exportieren, um die eigenen Einstellungen mit Freunden zu tauschen. Schlecht: Profile müssen zwingend mit einem bestimmten Spiel verknüpft werden, sodass Sie nicht einfach ein Profil für Shooter einrichten können.

Alle neun Tasten dürfen wir über den nur als Download erhältlichen Treiber (mehr zum Treiber in einer Bildergalerie auf der nächsten Seite) frei belegen. Möglich sind einfaches Vertauschen von Tasten, aber auch Windows-Funktionen wie »Wiedergabe«, »Vor«, »Zurück« und »Ton Aus«. Für Spieler wichtiger sind Tastaturkürzel, selbst konfigurierbare Makros oder auch Programmverknüpfungen, was ebenfalls funktioniert.

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