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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Präzision
Technik

Handhabung
Verarbeitung
Ausstattung
Treiber

Fazit

Wertung

Handhabung

Die Rat TE von Mad Catz ist durch ihre Form ausschließlich für rechte Hände geeignet, dafür gefällt uns die Ergonomie der MAus aber auch sehr gut. Das gilt für große und kleine Hände gleichermaßen, was die Rat TE vor allem ihrer verstellbaren Auflage für den Handballen zu verdanken hat. Sie lässt sich mit einem kleinen Hebel an der Hinterseite in vier Stufen ausfahren und somit der eigenen Handform anpassen.

Mehr Verstellmöglichkeiten gibt es nicht, hier hat die Rat TE im Vergleich zum Vorgänger Rat 7 also das nachsehen. Bei ihr können Sie zusätzlich die Position des linken Seitenteils und das Gewicht der Maus anpassen, außerdem lassen sich die Handballenauflage und das rechte Seitenteil der Rat 7 austauschen. Solche Anpassungen sind allerdings auch bei anderen Gaming-Mäuse nicht möglich und eher ein netter Bonus als ein echtes Must-Have.

Präzsion auf Knopfdruck: Die praktkische Daumentaste zum kurzzeitigen Reduzieren der dpi-Zahl kennen wir bereits von anderen Mäusen wie etwa der Logitech G402.

Die meisten Tasten der Rat TE sind sehr gut positioniert und ohne störendes Umgreifen erreichbar, leichte ergonomische Probleme bereiten allerdings der »Mode«-Schalters neben der linken Maustaste und die Taste zum Wechseln der dpi-Stufe.

Beim Mode-Knopf ist das zu verschmerzen, da dieser ausschließlich für den Wechsel zwischen verschiedenen Profile zuständig ist und dementsprechend eher vor dem Spielen als in der Hitze des Gefechts benutzt wird. Statt der einzelnen, in zwei Richtungen auslösbaren dpi-Taste hätten wir uns aber lieber zwei separate Knöpfe für diesen Zweck gewünscht, da der Wechsel über den Zwei-Wege-Schalter nur etwas fummelig von der Hand geht.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung hat die Rat TE in unserem Test die größten Schwächen gezeigt. Zwar macht die »Kunststoffratte« auf den ersten Blick trotz des nicht zusammenhängenden Gehäuses einen stabilen Eindruck, bei genauerem Hinsehen zeigen sich aber deutliche Mängel. Vor allem das Daumenelement und die verstellbare Handflächenablage knarzen bei unserem Testmodell schon bei geringer Krafteinwirkung und lassen sich leicht verbiegen.

Das Gehäuse der Rat TE besteht hauptsächlich aus Plastik, was sie einerseits sehr leicht macht, andererseits aber auch nicht sehr hochwertig wirken lässt.

Besonders die Unterseite aus halbdurchsichtigem Plastik, an der die Seitenteile und die Maus selbst befestigt sind, wirkt im Vergleich zum sonstigen matt-schwarz Look der Rat TE billig. Das gilt auch für den dpi-Schalter hinter dem Mausrad, der sich im Vergleich zu den anderen Tasten der »Ratte« sehr schwerfällig betätigen lässt und nur ein ungenaues Tastenfeedback gibt.

Durch das viele Plastik ist die Maus zwar sehr leichtgängig, hochwertigere Materialien hätte der Rat TE aber dennoch gut getan. Insgesamt wirkt die Verarbeitung im Vergleich zu anderen Mäusen der selben Preisklasse nicht sehr hochwertig und dem Preis von 70 Euro nicht angemessen.

Ausstattung

Wenn man den Zwei-Wege-Schalter für den dpi-Wechsel als zwei Tasten zählt, kommt die Mad Catz-Maus auf insgesamt auf neun Tasten, von denen sich acht frei programmieren lassen (die beleuchtete Mode-Taste neben der linken Maustaste lässt sich nicht belegen und dient ausschließlich zum Profil-Wechsel). Seitlich befinden sich neben dem Präzisions-Taster auch noch die zwei üblichen Daumentasten und vier LEDs, die die aktuell verwendete dpi-Stufe anzeigen.

Ansonsten hat Mad Catz bei der Rat TE auf weitere Beleuchtung verzichtet und auch eine Gewichtsanpassung gibt es nicht. Dafür gefällt uns die schon erwähnte verstellbare Handablage, mit der sich die Maus einfach an jede Handgröße anpassen lässt.

Standard Ausgefahren

Die Rat TE ist in ihrer Standardgröße im vergleich zu anderen Gaming-Mäusen sehr klein und flach.

Treiber

Die Treibersoftware zur Rat TE von Mad Catz ist durchaus gelungen, über das gut strukturierte Menü lassen sich alle wichtigen Einstellungen anpassen und Makros anlegen. Die meisten Optionen sind auch mit einer kurzen (englischen) Beschreibung versehen, was die Bedienung zusätzlich erleichtert.

Um so unverständlicher ist der für eine Gaming-Maus sehr unübliche Unterpunkt »Power Consumption«, über den sich der Stromverbrauch in den Stufen »Low«, »Medium«, »High« und »Full« festlegen lässt. Dahinter verbirgt sich die USB-Frequenz und die jeweiligen Einstellungsmöglichkeiten 125, 250, 500 und 1.000 Hertz – hier hätten wir uns mehr Transparenz gewünscht.