Razer Deathadder 2013 - Mit optischem 6.400-dpi-Sensor und besserem Grip

Der neue optische Sensor mit 6.400 dpi und die verbesserte Griffigkeit sollen die Razer Deathadder 2013 zu einer der präzisesten Mäuse überhaupt machen. Wir haben die World of Tanks-Edition Probe gespielt.

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Razer Deathadder 2013 Black Edition In der etwa 70 Euro teuren Black-Edition ist die Razer Deathadder 2013 äußerlich von ihren Vorgängern kaum zu unterscheiden, technisch bestehen die Neuerungen vor allem aus dem optischen Sensor mit maximal 6.400 dpi.

World of Tanks-Edition Für 90 Euro gibt es die Deathadder 2013 auch als World of Tanks-Edition mit angepasstem Desing sowie einem Freischalt-Code für einen bislang seltenen Premium-Panzer (Pz IV Hydro), momentan bestehen aber Lieferprobleme.

CLG-Edition Die etwa 85 Euro teure CLG-Edition der Deathadder 2013 ist in Schwarz und Weiß gehalten. Auf dem Rücken findet sich das Logo des namensgebenden League of Legends-Teams »Counter Logic Gaming«.

Der Vorgänger der Razer Deathadder 2013 aus dem Jahr 2009 konnte uns überzeugen und räumte mit 88 Punkten eine Top-Wertung ab. Die aktuelle 2013-Version der Razer Deathadder verfügt über einen angepassten optischen Sensor, der nun statt 3.500 dpi native 6.400 dpi erfasst, außerdem hat Razer das Gewicht um mehr als 40 Gramm gesenkt. An der Gehäuseform selbst ändert sich indes nichts, auch die neuste »Todesotter« behält die für die Modell-Reihe charakteristische und in der aktuellen Variante nur für rechte Hände geeignete Form mit vielen Rundungen bei.

Dank zwei gummierter Seitenteile soll die Griffigkeit der Deathadder 2013 im Vergleich zum Vorgänger deutlich höher sein, neben dem neuen Sensor und dem angepassten Gewicht ist das aber die einzige Änderung. Extras wie anpassbares Gewicht, veränderbare Gehäuseform oder frei auswählbare Beleuchtung gibt es auch bei der neuen Deathadder nicht, der Preis der Black-Edition liegt dennoch bei relativ hohen 70 Euro.

Wir haben die 2013er-Version der Deathadder im World of Tanks-Design im Test, die statt 60 sogar satte 90 Euro kostet, dafür aber neben dem Design auch einen Code für einen (bislang) seltenen Premium-Panzer (Pz IV Hydro) beinhaltet. Aufgrund der anscheinend überraschend hohen Nachfrage der World of Tanks-Edition der Razer Deathadder 2013 im Test bestehen momentan aber offensichtlich Lieferprobleme.

Präzision

Im täglichen Büroeinsatz kann der optische Infrarot-Sensor der Razer Deathadder voll überzeugen. Anders als manchen Laser-Varianten zeigt sich die Mausbewegung durchweg sehr geschmeidig, ohne jemals zittrig oder zu sensibel zu wirken. Dank der variablen dpi-Stufen von 6.400 dpi bis hin zu 100 dpi ist für jedes Einsatzszenario die richtige Empfindlichkeit einstellbar. Auch pixelgenaues Arbeiten ist mit niedrigen dpi-Einstellungen sehr gut möglich.

Den guten Eindruck im Office-Bereich setzt die »Todesotter« auch in Spielen fort: Egal ob schnelle Ego-Shooter wie Counter-Strike: Global Offensive oder hektische Strategiespiele wie Company of Heroes 2, jede Mausbewegung wird sauber und präzise umgesetzt. Dank der hohen USB-Abfragerate von 1.000 Signalen pro Sekunde arbeitet der Sensor zuverlässig und geschmeidig, nervige Ruckler oder gar Aussetzer bei schnellen Bewegungen bleiben aus.

Vorne : Die beiden Feuertasten lösen perfekt aus, Federweg, Druckpunkt und Feedback sind hervorragend. Vorne
Die beiden Feuertasten lösen perfekt aus, Federweg, Druckpunkt und Feedback sind hervorragend.

Nicht nur der Sensor, auch sämtliche Tasten reagieren zuverlässig und vor allem mit klar definiertem Druckpunkt auf unsere Eingaben. Die beiden Feuertasten lösen hervorragend aus und federn unverzüglich zurück, sodass auch sehr schnelle Klickfolgen möglich sind. Die Daumentasten haben zwar nicht die beste Haptik, sind aber gut positioniert und reagieren präzise. Einzig die Mausradtaste könnte nach unserem Geschmack ein wenig leichter auslösen, hier hat uns der Druckpunkt von anderen Mäusen wie etwa der A4Tech Bloody V5 besser gefallen. Dafür ist das Rad sehr gut gerastert, sodass der Wechsel zwischen Primär- und Sekundärwaffe in Shootern sehr zuverlässig klappt.

Insgesamt überzeugen die verbauten Komponenten bezüglich der Präzision auf ganzer Linie, weder der Sensor noch die Tasten geben relevanten Anlass zur Kritik. Unterm Strich gehört Razers Deathadder 2013 auch in der neuesten Version zu den präzisesten Spielermäusen auf dem Markt.

Technik

Technisch bewegt sich die Deathadder auf sehr hohem Niveau. Der verbaute optische Infrarot-Sensor tastet mit 6.400 dpi ab und bietet damit eine der höchsten Abtastraten seiner Art auf dem Markt. Die USB-Abfragerate kann im Treiber auf bis zu 1.000 Hz erhöht werden, die Lift-Off-Distanz - also die Entfernung, bei der der Maussensor noch eine Bewegung registriert und umsetzt - ist mit unter einem Millimeter sehr gering und an der Grenze des Sinnvollen. Eine noch geringere Lift-Off-Distanz würde vermutlich dazu führen, dass teilweise bereits bei etwas hektischeren Bewegunen, die die Maus leicht kippen lassen, keine Steuersignale mehr registriert würden – solche Probleme gab es mit der Deathadder 2013 in unserem Test aber nicht.

Der optische Sensor arbeitet auch in hektischen Situationen stets zuverlässig, die Mausfüße sorgen für sichere und geräuscharme Bewegungen. Der optische Sensor arbeitet auch in hektischen Situationen stets zuverlässig, die Mausfüße sorgen für sichere und geräuscharme Bewegungen.

In Sachen Treiber kommt einmal mehr Razers umstrittene Synapse-2.0-Software zum Einsatz, mit der sämtliche Einstellungen der Maus online in einer Cloud gespeichert werden. Zwar müssen Sie anders als früher nicht mehr ständig mit der Cloud verbunden sein, um die Synapse-Software zu nutzen, eine einmalige Online-Anmeldung ist aber weiterhin nötig.

Einen internen Speicher gibt es nicht, wenn Sie die Razer Deathadder an einem PC ohne Internetverbindung anschließen, sind erstmal nur die Standardeinstellungen verfügbar. Erfreuliches gibt es bei der Kompatibilität zu verschiedenen Untergründen wie Hartplastik, Stoff oder Glas zu berichten: Nach einer Kalibierung arbeitet der optische Sensor zuverlässig auf allen von uns getesteten Mauspads. Lediglich bei Glas sind teilweise mehrere Durchläufe von Nöten, bis der Sensor die Unterlage richtig abtasten konnte, entsprechende Pads sind aber sehr selten.

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