Thermaltake Tt eSports Level 10 M Maus - Spielermaus im BMW-Design mit Mini-Joystick

Die Thermaltake Tt eSports Level 10 M Maus im Test sticht vor allem durch ihr in Zusammenarbeit mit BMW entstandenes Design sowie einen Mini-Joystick hervor. Wir schauen uns Präzision, Treiber und Ergonomie der Level 10 M genauer an.

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Bei der Beleuchtung können sie die drei Zonen in sieben verschiedenen Farben beleuchten. Bei der Beleuchtung können sie die drei Zonen in sieben verschiedenen Farben beleuchten.

Mit der Tt eSports Level 10 M Gaming Mouse haben wir eine von Thermaltake in Zusammenarbeit mit der BMW Design Group USA entworfende, symmetrische Spielermaus mit Laser-Sensor (maximal 8.200 dpi) im Test, deren ungewöhnliches Design mit Aluminiumrahmen und Oberschale sich deutlich von dem bei Mäusen in der Regel vorherrschenden Kunststoff abhebt. Im gleichen Design-Stil gibt es von Thermaltake beziehungsweise Tt eSports unter der Level-10-Bezeichnung auch ein Headset und ein Gehäuse.

Damit die Level10-M-Maus in möglichst viele verschiedene Hände passt, ist sie mit einer in der Höhe verstellbaren Handballenauflage ausgerüstet. Außerdem lässt sich die obere Schale der Maus um bis zu fünf Grad nach links und rechts neigen, was die Maus in Verbindung mit dem symmetrischen Design auch sehr gut für linke Hände nutzbar machen soll.

Wie das Design und die verwendeten Materialien erwarten lassen, positioniert sich die Level 10 M mit einem Preis von zum Testzeitpunkt etwa 80 Euro in der Mausoberklasse und muss sich daher mit der etablierten Konkurrenz von Logitech, Steelseries und Razer messen lassen.

Präzision – Sensor

Der Laser-Sensor Avago ADNS 9800 der Level 10 M hat auf keiner von uns getesteten Unterlage Probleme und funktioniert sogar auf den häufig problematischen Glas-Mauspads ohne Probleme. Die maximale Auflösung des Laser-Sensors beträgt 8.200 dpi und ist in 50er dpi-Schritten zwischen 50 und 8.200 DPI einstellbar. Damit keine spürbaren Verzögerungen zwischen den Eingaben der Maus und der Umsetzung entstehen können wir im Treiber eine USB-Abfragefrequenz von bis zu 1.000 Hz einstellen.

Der Sensor setzt alle Bewegungen sehr präzise um, ungewolltes Angle Snapping – das automatische Korrigieren leicht unregelmäßiger Mausbewegungen durch den Sensor/Treiber in eine gerade Linie – konnten wir nicht feststellen, sodass alle Sensoreingaben exakt im Spiel ankommen. Auch im Treiber findet sich keine entsprechende Angle-Snapping-Funktion.

Im Treiber können Sie dagegen die Abhebe-Distanz (»Lift Off«) einstellen, ab welcher der Sensor der Level 10 M keine Bewegungen mehr registriert. Die Regulierung der Lift-off-Distanz ist hilfreich, wenn Sie die Maus häufig umsetzen und dabei keine ungewollten Steuersignale senden wollen. Das Problem bei der Level 10 M ist aber, dass die Maus auf der niedrigsten Stufe des Reglers überhaupt nicht mehr funktioniert! Wir konnten uns nur mit einer zweiten Maus behelfen, um den Regler wieder auf eine höhere Stufe zu setzen – und geben entsprechend Punktabzug bei der Wertung.

Präzision – Tasten und Mini-Joystick

Die Druckpunkte der Tasten sind allesamt deutlich spürbar und durch einen hörbaren Klick begleitet. Die linke Maustaste verfügt zwar über einen etwas schwammigeren Druckpunkt, ermöglicht dafür aber auch eine hohe Klickfrequenz. Die Rasterung des Mausrades ist genau richtig, weder zu fest, noch zu weich. In Shootern wie Battlefield 4 oder Counter Strike: Global Offensive wechseln Sie so schnell und präzise zwischen den Waffen.

Neben den jeweils zwei Seitentasten links und rechts befindet sich an der linken Seite noch ein Vier-Wege-Joystick, der mit vier verschiedenen Funktionen belegt werden kann. Drücken wir auf den Joystick, wechseln wir zwischen den Profilen, was neben der linken Maustaste die einzige Funktion ist, die sich nicht frei belegen lässt. Die Position der Seitentasten und des Sticks erfordert etwas Eingewöhnungszeit, die Bedienung geht dann aber leicht von der Hand. Nur die Joystick-Bewegung nach unten ist etwas problematisch, weil hier der Daumen schnell in ungewollten Kontakt mit dem Mauspad gerät.

Der kleine, aber präzise Joystick schaltet ind er Standardeinstellung zwischen den fünf Profilen und vier dpi-Stufen um, lässt sich aber auch größtenteils frei belegen. Der kleine, aber präzise Joystick schaltet ind er Standardeinstellung zwischen den fünf Profilen und vier dpi-Stufen um, lässt sich aber auch größtenteils frei belegen.

Variables Gehäuse

Das Highlight der Tt eSports Level 10 M sind die Personalisierungsoptionen. Zum einen kann das Mausrad, die linken Maustaste und das Tt esports-Logos in verschiedenen Farben beleuchtet werden. Zum anderen sind die Höhe der Handballenauflage und die Neigung der Maus über die Längsachse mit Hilfe eines mitgelieferten Sechskantschlüsselels einstellbar. Die variable Höhe der Handballenauflage macht Sinn und bleibt einmal eingestellt auch solide, doch die verstellbare Neigung hat nur einen sehr kleinen, seitlichen Maximalausschlag und fühlt sich in jeder Einstellung sehr wackelig an. Anders als bei der Mad Catz Cyborg RAT 7 oder der Razer Ouroboros ist bei der Level 10 M weder die Breite noch die Länge des Gehäuses variabel.

Um die Höhe und Neigung der Maus einzustellen benötigen Sie den mitgelieferten Sechskantschlüssel. Um die Höhe und Neigung der Maus einzustellen benötigen Sie den mitgelieferten Sechskantschlüssel.

Ausstattung

Mit sechs Tasten, einem Zwei-Wege-Mausrad und einem kleinen Joystick bietet die Tt esports Level 10 M genügend Tasten für die meisten Spieler, allerdings sind die Tasten an der Seite etwas schwergängig, sodass die Benutzung der rechten Knöpfe für Rechtshänder (mit dem Ring- oder kleinen Finger) sehr schwierig macht. Im Lieferumfang befindet sich neben einer Tragetasche auch ein kleiner Sechskantschlüssel, mit dem Sie die Höheneinstellung und die Neigung einstellen. Durch die Metallbasis der Maus fällt das Gewicht mit 185 Gramm sehr schwer aus. Hier hätten wir uns eine Möglichkeit gewünscht, das Gewicht zu reduzieren.

Eine der stark beworbenen Funktionen der Level 10 M Gaming Mouse ist die sogenannte »Air Through« Ventilation, die durch einige Löcher in der Mausoberfläche für eine kühlere Hand bei längeren Spiele-Sessions sorgen soll. In unserem Test haben wir allerdings keinen Vorteil feststellen können, weil nur ein sehr kleiner Teil der Oberfläche über Löcher verfügt und genau an dieser Stelle nur selten Kontakt zwischen Handfläche und Maus auftritt – unterm Strich also eine relativ sinnloses Feature.

Laut Hersteller wird die Oberfläche durch die Löcher in der Schale weniger erwärmt. In der Praxis konnten wir aber keinen Unterschied feststellen. Laut Hersteller wird die Oberfläche durch die Löcher in der Schale weniger erwärmt. In der Praxis konnten wir aber keinen Unterschied feststellen.

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