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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Präzision – Sensor
Präzision – Tasten und Mini-Joystick
Variables Gehäuse
Ausstattung

Handhabung
Verarbeitung
Treiber

Fazit

Wertung

Handhabung

Die Formgebung der Level 10 M ist durch das langestreckte Design etwas gewöhnungsbedürftig und liegt vor allem Spielern, die die Maus mit der ganzen handfläche berühren und führen (»palm grip«). Bewegen Sie die Maus dagegen primär mit den Fingerspitzen (»claw grip«) benötigen Sie aufgrund des auch im abgesenkten Zustand immer noch relativ hohen Mausrückens schon sehr große Hände. Dank des symmetrischen Designs gilt das gleiche auch für linke Hände, allerdings ist der kleine Joystick auf der linken Seite dann nur sehr schwer erreichbar und schwierig zu bedienen.

Mit Hilfe des Joysticks wechseln Sie zwischen einem der fünf Profile, die jeweils über vier verschiedene dpi-Stufen verfügen und auf Wunsch die Tastenbelegung und gespeicherten Makros tauschen. Die vier LEDs auf der rechten Maustaste zeigen die aktuell gewählte dpi-Stufe an. Um die verschiedenen Profile auf einen Blick auseinanderzuhalten, können Sie bei jedem Profil eine andere Beleuchtungsoption aktivieren.

Die sehr guten Gleitfüße sorgen für eine leichtgängige Bedienung, weshalb uns das vergleichsweise hohe Gewicht von 185 Gramm nur bei sehr schnellen Spielen wie Counter-Strike: Global Offensive negativ auffällt.

Am Kabel ist neben dem Klettverschluss auch eine Schutzkappe für den vergoldeten USB-Stecker angebracht.

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung der Level 10 M gibt es wenig zu kritisieren. Die Basis aus Aluminium macht die Maus zwar schwerer als die meisten Konkurrenten, allerdings sorgt sie auch für ein sehr verwindungssteifes und solides Gehäuse. Das 1,8 Meter lange Kabel ist anfangs allerdings so steif, dass sich die Maus nach dem Loslassen langsam über das Mauspad schiebt. Nach einiger Zeit der Benutzung wird das Kabel aber flexibler und fällt nicht mehr störend auf.

Die höhenverstellbare Handballenauflage wird durch eine starke Feder gehalten und gibt auch unter unrealistisch viel Druck nicht nach. Lediglich die wacklige Neigungsverstellung trübt den ansonsten sehr soliden Eindruck ein wenig.

Die beiligende Tragetasche schützt die Maus bei einem eventuellen Transport, in die Wertung fließt sie aber nicht mit ein.

Treiber

Der Treiber ist der mit Abstand am stärksten von uns bemängelte Aspekt der Tt esports Level 10 M. Neben der fehlerhaften Einstellung für die Lift-Off-Distanz, die die Maus auf der geringsten Einstellung schlichtweg lahm legt, gibt es noch weitere Kritikpunkte: Die meisten Schaltflächen sind gering aufgelöst und werden nicht in die ausgewählte Sprache übersetzt. Eine (häufig schlechte) eingeblendete, deutsche Übersetzung erhalten wir nur, wenn wir mit der Maus über eine Schaltfläche fahren.

Aus einem für uns unersichtlichem Grund gibt es im Treiber zwei Schaltflächen, die uns zu Werbevideos führen, obwohl wir das Produkt schon besitzen. Diese Videos nehmen außerdem mehr Speicherplatz auf unserer Festplatte ein als der Rest der Software. Auf Wunsch können wir uns Profil- und dpi-Wechsel mit einer Einblendung (auch im Spiel) anzeigen lassen. Diese Einblendungen sind aber eher störend, weil sie auch bei der Verwendung der Vor- und Zurücktasten mehrere Sekunden lang angezeigt werden. Um die Einblendungen zu deaktivieren, müssen wir auf das Tt esports-Logo in der Taskleiste rechtsklicken und »Deaktivieren Sie das OSD« wählen. Im Treiber selbst können wir die Einblendungen nicht deaktivieren.

Positiv fällt im Treiber nur der Makro-Editor auf, denn hier können wir sämtliche Eingaben auch nach dem Stoppen der Makro-Aufnahme auf die Millisekunde genau editieren und bereits vorgefertigte Befehle einfügen. Bei der Beleuchtung gibt es für alle drei Zonen sieben verschiedene Farben. Alternativ können wir auch den sogenannten »Battle-Mode« aktivieren, bei dem die Farben je nach Klickfrequenz schneller und langsamer wechseln. Auf Wunsch können wir die Beleuchtung auch komplett deaktivieren.