Der AGP-Nutzer hat es ja allgemein nicht leicht, jetzt wo sich PCI-Express immer weiter und tiefergehend als Standard etabliert hat. Eine neue Alternative zum Mainboardwechsel hat Sapphire jetzt vorgestellt: Die bereits seit längerer Zeit angekündigte Radeon X1600 Pro für AGP-Steckplätze.
High-End-Freunde werden die Spezifikationen sicherlich kalt lassen. So kommt die Karte mit vier Pixelpipelines und 256 MB DDR2-Speicher daher. Letzterer ist mit 800 MHz getaktet, während der Kern auf 500 MHz Frequenz zurückgreifen kann. Technisch gesehen verhält es sich bei der Karte ähnlich der Vorgänger der X800-Serie. Über den bewährten Rialto-Brückenchip wird die eigentlich für PCIe entwickelte RV530-GPU für AGP verfügbar gemacht. Zusätzlich zu den Merkmalen bietet die Karte einen DVI- und TV-Ausgang, ein ordentliches Software-Bundle und wird bereits ab rund 125 Euro bei Onlinehändlern gelistet. Trotz der wenigen Pixelpipelines könnte die günstige Grafikkarte mit Shader-Modell 3.0-Unterstützung gerade auf dem Mainstreammarkt und in Fertig-PCs punkten.
Weiterhin scheint Sapphire eine 512 MB-Variante der Karte zu planen. Diese wird derzeit auf rund 150 Euro geschätzt und könnte sich in vielen Discounter-PCs wiederfinden. Auf entsprechenden Flyern täuschen die "512 MB Grafikkartenspeicher!" über den nur geringen Nutzen des zusätzlichen Speichers leichter hinweg.
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