AMD - "Man kann Spielehersteller nicht zwingen"

In einem Interview mit TGDaily nimmt Godfrey Cheng, Director of Product Marketing bei AMD, Stellung zu den Diskussionen um Physik-Beschleunigung, PhysX und Havok. Dabei stellt Cheng klar, dass AMD nichts dagegen habe, wenn Nvidia versuche, PhysX auf AMD-Karten zu unterstützen, solange dabei die AMD-Produkte nicht künstlich verlangsamt würden.

In einem Interview mit TGDaily nimmt Godfrey Cheng, Director of Product Marketing bei AMD, Stellung zu den Diskussionen um Physik-Beschleunigung, PhysX und Havok. Dabei stellt Cheng klar, dass AMD nichts dagegen habe, wenn Nvidia versuche, PhysX auf AMD-Karten zu unterstützen, solange dabei die AMD-Produkte nicht künstlich verlangsamt würden. Allerdings sieht AMD in proprietären Ansätzen wie CUDA keine dauerhafte Lösung, dies zeige auch die Geschichte von S3 Metal, 3dfx Glide oder Cg. Daher wären offene Standards wie OpenCL vermutlich eine langfristig bessere Lösung für Berechnungen auf Grafikkarten.

Havok habe man für die CPU-Berechnungen gewählt, weil Havok klarer Marktführer sei und ganz offen und ohne Lizenzgebühren mit AMD zusammenarbeite. Man wolle die eigenen Prozessoren für Havok optimieren und dann eventuell sehen, was man noch auf die Grafikkarten auslagern könnte. Physik-Berechnungen auf GPUs stecke aber noch in den Kinderschuhen und was sich durchsetzen werde, würde nicht durch das beste Demo in 2008 entschieden, sondern dadurch, für was sich die Entwickler entscheiden und in den nächsten Jahren verwenden. Man kann die Entwickler nicht zwingen, ein bestimmtes Toolset zu verwenden, sondern die Spielehersteller müssen den Wunsch haben, es zu nutzen, um ihre Spiele zu verbessern, so Cheng. Was genau AMD plant, soll noch in diesem Jahr bekannt gegeben werden.

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